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Perle im Allgäu: Schloss Hohenschwangau nebst Schlossgarten

Unglaublich, aber wahr: In Deutschland gibt es rund 25.000 Burgen und Schlösser, die sich über alle Regionen verteilen. Einen erheblichen Anteil am Schlösseraufkommen entfällt auf das Bundesland Bayern, wo sich zahlreiche eindrucksvolle Herrschaftshäuser befinden. So auch das Schloss Hohenschwangau, das in der Nähe der Stadt Füssen beheimatet ist. Das malerisch gelegene Schloss gehört zum Allgäu. Wird die Gegend im Rahmen eines Ausflugs oder einer Klassenfahrt besucht, sollte unbedingt ein Abstecher Richtung Hohenschwangau erfolgen. Nicht nur das eigentliche Schloss ist einen Besuch wert, sondern auch der in unmittelbarer Nähe befindliche Schlossgarten.

Schlafen unterm Sternenzelt

Das Schloss Hohenschwangau steht nach wie vor im Schatten des ungleich bekannteren Schlosses Neuschwanstein. Zu Unrecht, bietet Schwangau doch ebenso eindrucksvolle Panoramen und Innenansichten. Wer letztere in Augenschein nehmen möchte, muss sich an feste Öffnungszeiten halten. Dennoch ist Hohenschwangau nicht so überlaufen und touristisch geprägt wie sein großer Bruder Neuschwanstein. Zudem nehmen sich die Tourguides bei der Besichtigung des Schlosses Zeit und gehen ausführlich auf Fragen seitens der Besucherschaft ein. Besonders eindrucksvoll kommt der große Festsaal daher. Er erstreckt sich über die gesamte Breite des Gebäudes und ist voll möbliert beziehungsweise dekoriert. Zu sehen sind unter anderem Motive aus der norwegischen Mythologie. Wer den Schlafraum betritt, sollte den Blick unbedingt nach oben richten. Der beleuchtete Sternenhimmel ist von außergewöhnlicher Pracht. Allein sein Anblick ist das Eintrittsgeld wert.

Bewegte Vergangenheit

Die erste Erwähnung des Schlosses Hohenschwangau geht auf das 12. Jahrhundert zurück. In den kommenden vier Jahrhunderten nahmen die Schwangauer Ritter das Schloss in ihren Besitz. Danach wechselte das Schloss mehrfach seine Besitzverhältnisse, bevor es im Rahmen der Napoleonischen Kriege erhebliche Beschädigungen erfuhr. Im Jahr 1832 kaufte der spätere König Maximilian II. die Immobilie und ließ sie im neugotischen Stil von Grund auf neu errichten. Die Königsfamilie nutzte Hohenschwangau jedoch nicht ganzjährig, sondern beschränkte seine Anwesenheit vielmehr auf die Sommer- und Herbstsaison. Schwangau ist inzwischen nicht mehr in Privatbesitz. Seit dem Jahr 1923 nennt der Wittelsbacher Ausgleichsfonds das Gebäude sein Eigen.

Sehenswerter Schlossgarten

Ein Besuch des Schlosses Hohenschwangau sollte unbedingt mit der Visite des Schlossgartens einhergehen. Er schließt sich unmittelbar an das Schloss an, wobei eine Besichtigung kostenfrei möglich ist. Die jüngste Sanierung des Gartengeländes erfolgte im Jahr 2007 und rekurriert auf den Bepflanzungsstil des 19. Jahrhunderts. Es existieren mehrere Springbrunnen, die die romantische Note der Schlosszimmer aufnehmen und weiterspinnen. Die Brunnen symbolisieren das lokale Brauchtum, den Orient und den christlichen Glauben. Community: 0 Bewertungen
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