Museum Eberswalde

Vergangenheit trifft auf Zukunft

Im Nordosten von Brandenburg liegt die idyllische Waldstadt Eberswalde. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts lädt das ortsansässige Stadt- und Regionalmuseum in verschiedenen Räumlichkeiten dazu ein, eine Zeitreise durch die Geschichte zu unternehmen. Gemäß dem Motto „Tradition trifft Moderne“ bietet es spannende Einblicke in die vielen Facetten des Finowtals. Zu Hause ist das Museum im ältesten Fachwerkhaus der Kreisstadt, der ehemaligen Adler-Apotheke. Das historische Gebäude, in dem die Tourist-Information untergebracht ist, zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern im Land Brandenburg. Auf etwa 700 m² Fläche ist eine moderne wie barrierefreie Dauerausstellung zu sehen, bei der sich alles um die Stadt und die Region dreht. Eine besondere Attraktion ist das Zukunftslabor mit seinen gezielt pädagogischen Angeboten. Wie alle Räume ist es leicht zugänglich. Kinder und Erwachsene mit Beeinträchtigung haben die Möglichkeit, das Museum ohne fremde Hilfe zu durchqueren. Für nicht sehende Gäste stellt der Rundgang durch die Ausstellung kein Problem dar. Am Empfang sind Audioguides in Deutsch, Englisch und Polnisch zu bekommen – diese helfen, die Historie von Eberswalde von sich aus zu erkunden.

Einer der größten mitteleuropäischen Goldfunde

Die einstige Adler-Apotheke ist wenige Schritte vom Marktplatz entfernt. Dort angekommen, sind über 25.000 Exponate zu bestaunen. Menschen aller Altersstufen erfahren Wissenswertes über die Industrialisierung oder die forstliche Lehre und Forschung. Beim Rundgang durch das Museum kommen Technikfans genauso auf ihre Kosten wie Leute, die an Medizin interessiert sind. Als roter Faden dienen die mehr als 1.000 Objekte, die die Vergangenheit von Eberswalde vor Augen führen. Angefangen von der Buckelurne über die Glassammlung bis hin zum Stadtsiegel: Die Schausammlung ist von beachtlichem Ausmaß und besitzt viele beeindruckende Stücke. Während ein Fotoalbum den Besuch des Königs von Siam dokumentiert, erinnern bleiverglaste Fenster an das ehemalige Haus der Kultur. Eines der wichtigsten Ausstellungsobjekte ist die komplette Nachbildung des Eberswalder Goldschatzes. Die acht Schalen gelten als der bedeutendste Fund aus der Bronzezeit (900 bis 800 vor Christus).

Natur, Kultur und Technik zum Anfassen

Das Stadt- und Regionalmuseum schaut nicht nur zurück, sondern wirft gleichzeitig einen Blick nach vorn. Im interaktiven Bereich haben Groß und Klein die Gelegenheit, das Eberswalde der Zukunft zu gestalten. Weiterhin schickt das Museum alle Besucher auf eine virtuelle Reise. Unzählige Medien-, Mitmach- und Hörstationen stillen die Neugierde und machen Geschichte greifbar. Immer einen Abstecher wert ist die sogenannte „BerührBar“. Hier lassen sich ausgesuchte Bausteine – vom Haus, von der Stadt und vom Landkreis – mit den Händen ertasten. Kunst- und Kulturbegeisterte sind im Museum Eberswalde ebenfalls richtig. In der neu geschaffenen Galerie sind Werke von Künstlern ausgestellt, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind: von Carl Blechen oder Otto Nagel. Zusätzlich zur Dauerpräsentation finden im Dachgeschoss wechselnde Sonderausstellungen mit Begleitprogramm statt, die beispielsweise über das Thema Nachhaltigkeit informieren. Für Schulklassen sind im Museum Eberswalde altersgemäße Führungen buchbar, Voraussetzung hierfür ist eine vorherige Anmeldung. Wer sich für eine Gruppentour entscheidet, hat die Wahl zwischen mehreren Optionen. Unter anderem lassen sich Raritäten und Kuriositäten aus der über 100-jährigen Sammlung begutachten. Andere Aktionen, etwa die Schatzsuche, richten sich speziell an ein jüngeres Publikum.
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