Luftfahrtmuseum Finowfurt
Geschichte und Konzept des Museums
Das Museum möchte Ihnen und Ihrer Schulklasse die Geschichte der Luftfahrt im nordöstlichen Brandenburg näherbringen. Hervorgegangen ist das Luftfahrtmuseum Finowfurt aus dem Standort eines ehemaligen sowjetischen Militärflugplatzes, der zugleich deutsche Wurzeln hat. Zuerst nutze die deutsche, später die sowjetische Luftwaffe das Gelände des heutigen Museums. Es führt Sie und Ihre Schüler tief hinein in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs sowie in die des Kalten Kriegs. Private Dokumente und vom Trägerverein betriebene aktive Forschungsarbeit trugen dazu bei, dass das heutige Museum zu dem werden konnte, was es heute ist. Zeitzeugen und mehrere Arbeitsgruppen unterstützten zusätzlich die Entstehung der Ausstellungen. Die Beteiligten und Verantwortlichen suchen seit der Gründung des Museums aktiv die Auseinandersetzung mit der Geschichte, wobei die Verbindung zwischen technischen Ereignissen immer in Zusammenhang mit den Menschen und ihren Schicksalen steht.Besondere Ausstellungsstücke und Ausstellungsschwerpunkte
Im Luftfahrtmuseum sehen Sie die Antonow An-2, der größte einmotorige Doppeldecker der Welt. Auch die Cessna 172 ist als meistgebauter Flugzeugtyp der Welt im Museum vertreten. Außerdem finden sich die Iljuschin Il-14 und die Tupolew Tu-134 neben etlichen weiteren Flugzeugtypen unter den Ausstellungsstücken. Ferner zählen vier Hubschraubertypen zu den Exponaten. Mehrere Triebwerke und Flugzeugwracks bringen Ihnen und Ihren Schülern die Technik und Geschichte der ausgestellten Flugzeuge und Fahrzeuge näher. Jedes Exponat erzählt eine Geschichte und lässt die Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs ein Stück weit wieder zum Leben erwecken, sodass Sie eine Ahnung davon bekommen, wie sich die Piloten damals gefühlt haben müssen.Ausstellungsschwerpunkte sind nicht nur die Luftfahrtarchäologie mit der Erforschung von Fliegerschicksalen, sondern selbstverständlich auch die Geschichte des Flugplatzes vor und nach 1945. Überdies kommen die Geschichte der Luftfahrt in der ehemaligen DDR und die Entwicklung von speziellen Jagdflugzeugen zur Sprache. Nicht zuletzt haben Sie die Gelegenheit, sich das ehemalige Stabsgebäude anzuschauen.
Führungen und Veranstaltungen im Luftfahrtmuseum
Im Rahmen einer Führung lernen Sie und Ihre Schüler die Geschichte und ausgewählte Exponate des Luftfahrtmuseums intensiver kennen. Diese machen allerdings eine vorherige Anmeldung erforderlich. An bestimmten Tagen haben Sie ferner die Möglichkeit, Fahrten mit historischen Museumsfahrzeugen zu unternehmen, darunter im klassischen Trabant. Eine Stärkung zwischendurch verspricht der Imbiss auf dem Museumsgelände.Regelmäßig finden im Luftfahrtmuseum Finowfurt Veranstaltungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt, die über die Luftfahrt hinausgehen. Selbst der Chaos Computer Club war bereits zweimal auf dem Museumsgelände zu Gast. Genauso ist der Ausstellungsort offen für kulturelle Events. Im Kulturleben der Region nimmt das Museum einen festen Platz ein. Einen Besuch lohnt ferner das Ostfahrzeugtreffen, ein buntes Oldtimerfest mit jeder Menge Unterhaltung. Das Roadrunner’s Festival RACE61 bildet einen weiteren Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungskalender.
Ausflug in die Märkische Heide
Bereits auf dem Museumsgelände kontrastieren die Exponate mit der umgebenden Märkischen Heide. Das trug dazu bei, dass auf dem Gelände des Luftfahrtmuseums schon mehrere Filme gedreht wurden, darunter auch Produktionen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie der ARD-Tatort Zahltag.Die Umgebung von Eberswalde bzw. Finowfurt ist denn auch durch einen außerordentlichen Wald- und Seenreichtum geprägt. Es handelt sich um ein weichselzeitliches Jungmoränenland, geprägt von sanften Hügeln. Besonders stechen dort die Schorfheide als geschlossenes Waldgebiet und der Werbellinsee hervor. Auf dem See finden sowohl Regatten als auch Rundfahrten statt. Kulturhistorisch lohnt das Kloster Chorin einen Zwischenstopp. Community: 0 Bewertungen
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