Das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main

Geldmuseum der Deutschen Bundesbank © pixabay.com

Geld ist ein Tausch- oder Zahlungsmittel, das bereits vor tausenden Jahren Einzug in die menschliche Zivilisation gehalten hat. Auch heute ist Geld ein täglicher Begleiter, der nicht mehr aus unserem Leben weggedacht werden kann. Doch woher kommt Geld eigentlich? Wie ist es entstanden, wie hat es sich entwickelt und welche Formen des Geldes gibt es heute? Die Geschichte des Geldes ist umfangreicher und deutlich spannender, als man zunächst denken mag. Das wird besonders bei einem Besuch in der Ausstellung des Geldmuseums der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main deutlich.

Wissen hautnah erleben

Das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank ist weit mehr als eine einfache Ausstellung: Interessierte wandeln nämlich nicht nur durch die vier Themenräume und schauen sich Exponate und Schautafeln an. Die Besucher erleben auf der 1.000 m² großen Ausstellungsfläche die Geschichte des Geldes und das Thema „Geld“ vielmehr hautnah: Man kann Tresorräume begehen, Geldautomaten ausprobieren und sich an den über 80 Medienstationen mit Spielen versuchen.

Zusätzlich warten ca. 90.000 Prägungen aus aller Welt und eine aus 255.000 Exemplaren bestehende Papiergeldsammlung darauf, entdeckt zu werden. Besucher nehmen ausgewählte Exemplare der Münzen in die Hand, erfühlen Falschgeld und vieles mehr. Mit der interaktiven Ausstellung wird das Thema „Geld“ lebendig und dürfte nicht nur bei der jungen Generation ein starkes Interesse an „Geld“ wecken.

Goldbarren in der Hand halten

Gold in all seinen Formen hat Menschen schon immer fasziniert. Eines der absoluten Highlights dürfte deshalb der Goldbarren sein, den die Besucher selbst in die Hand nehmen können. Ferner ist auch der Besuch in einem echten Tresorraum faszinierend. Hier wird man über die zahlreichen Sicherheitseinrichtungen informiert und erhält eine Vorstellung davon, wie aufwändig der Schutz von Bargeld und Vermögensgegenständen sein muss.

Diese Erlebnisse dürften genauso in Erinnerung bleiben wie das 360°-Kino und die ansprechend aufbereitete Geschichte des Geldes: Von den ersten Münzen der Antike über die Einführung des Papiergeldes bis hin zur modernen digitalen Währung gibt es zusätzlich einige Kuriositäten zu bestaunen. So werden auch geldähnliche „Wertgegenstände“ wie Kakaobohnen oder riesige Steinplatten ausgestellt. Im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main wird es nicht langweilig.

Frankfurt am Main als perfekter Standort

Das Museum des Geldes befindet sich mitten in Frankfurt am Main auf dem Gelände der Zentrale der Deutschen Bundesbank. Die spannende Großstadt ist aber nicht nur dank der Deutschen Bundesbank das finanzielle Herz Deutschlands: Die Europäische Zentralbank hat hier ebenfalls ihren Sitz. Eine Klassenfahrt in diese Stadt bedeutet also gleichzeitig eine Reise in das Zentrum des europäischen Finanzwesens.

Neben dem Geldmuseum bieten sich hier weitere Ausflugsziele an, die den Schülern einen umfassenden Einblick in die Finanzwelt gewähren. Hier wird die Theorie aus dem Museum direkt durch die Praxis ergänzt, und Besucher können sehen, wie und wo die theoretischen Konzepte der Geldwirtschaft im Alltag umgesetzt werden. Community: 0 Bewertungen

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