Das Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin – Vergangenheit und Moderne perfekt vereint
Die Geschichte des Schlosses im Überblick
Das Schloss din Stettin wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut und nach und nach zum Herzogssitz der Herzöge von Pommern erweitert. So wurde auch die Hauptstadt des Herzogtums im Rahmen dessen nach Stettin verlegt. Nach und nach wurde das vierflügelige Schloss im Stil der italienischen Renaissance aufgebaut. Durch einen Luftangriff wurde das Schloss im zweiten Weltkrieg massiv beschädigt. Nach dem Krieg galt das Schloss als eines der wichtigsten Denkmäler der Stadt und wurde neu aufgebaut. Während der zwei Umbauphasen wurde das Schloss nach Vorbild eines Bildes aus dem Jahr 1652 rekonstruiert. Dennoch hatten die Planer die moderne Nutzung des Schlosses fest im Blick. Die Fassade zeigt noch immer den typischen Stil der Renaissance, wenn auch der Innenraum des Schlosses modernisiert und an die aktuellen Zeiten angepasst wurde.Ausflugsziel mit vielen unterschiedlichen Schwerpunkten
Aufgrund seiner Größe und seiner vielen Räumlichkeiten bietet das Schloss für Schulklassen unterschiedliche Ausflugsziele mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ein Besuch der Galerie ist beispielsweise ratsam, wenn man mehr über die Geschichte der Stadt und die schlesische Bildhaukunst und Malerei erfahren möchte. Das Museum ist interessant aufgebaut und bietet auch Führungen für interessierte Gruppen an. Kirchlich interessierte Gruppen finden auf dem Gelände des Schlosses die St.-Hedwigs-Kapelle, deren Ursprünge auf das Jahr 1360 zurückzuführen sind. Die im Jahr 1784 erbaute Kapelle bietet nicht nur einige Statuen und Fassaden aus alter Zeit, sondern auch einen barocken Hauptaltar. Wer möchte, sollte sowohl die Krypta als auch das Turmzimmer besuchen, da hier Sarkophage aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu begutachten sind. Auch unter dem Nordflügel des Schlosses sind im Kellergeschoss weitere Sarkophage zu finden. Hier ruhen unter anderem die Gebeine der Herzöge, welche das Schloss erbauten und zu dem machten, was es heute noch ist.Modernes Glück für Jung und Alt
Das Piastenschloss in Stettin beinhaltet allerdings nicht nur geschichtliche Inhalte, sondern kann auch für die profanere Unterhaltung genutzt werden. So warten unter anderem ein Opernhaus und ein Kino auf einen Besuch gemeinsam mit den Schülern, sodass auch hier die schönste Unterhaltung genossen werden kann. Beim Besuch im Konzertsaal sollte man allerdings nicht nur der Musik lauschen, sondern auch einen Blick auf die Decke werfen. Hier sind unter anderem Renaissance-Dekorelemente zu bewundern. Wer sich gern gruselt, sollte zudem die Hexenzelle und das Lubin'sche Kabinett näher anschauen. Hier wird deutlich aufgezeigt, welche Rolle das Schloss im Rahmen der Hexenprozesse einnahm und wie mit den verdächtigen Frauen in Teilen verfahren wurde.Ein Abschluss an der frischen Luft
Zum Abschluss eines Ausflugs ist in jedem Fall ein Besuch im Nordflügel des Schlosses anzuraten. Auf dem Dach dieses Schloss-Teils befindet sich die Aussichtsterrasse, welche einen beeindruckenden Blick über die umliegenden Ländereien erlaubt. Da das Schloss direkt auf einem Hügel gebaut wurde, kann man den Blick enorm weit schweifen lassen und die Aussicht genießen. Für das leibliche Wohl ist im Schloss selbst ebenfalls gesorgt. Hier warten unter anderem ein Café auf den Besuch hungriger Schüler und Schülerinnen und der Lehrkräfte. Die Außenanlage des Schlosses ist leider wenig beeindruckend, einzig der große Innenhof weiß durch die architektonischen Besonderheiten der Wände zu begeistern. Insgesamt ist das Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin ein wunderschönes Ausflugsziel, welches sich mit Schülern aller Altersgruppen bedarfsgerecht gestalten lässt. Community: 0 BewertungenBewerten Sie diesen Ort.
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