Lošinjer Museum und Turm: Ein Zeitfenster
Zum Turm und seine Dauerausstellung
Mit seinen 17 Metern Höhe und massiven Mauern trotzte der Turm jahrhundertelang Kanonenangriffen und wachte über die Sicherheit der Einwohner von Veli Lošinj. Im Laufe der Zeit wandelte sich seine Bedeutung von einer militärischen Festung zu einem symbolträchtigen Wahrzeichen, das sogar Eingang in das Gemeindewappen fand. Nach einer umfassenden Renovierung in den Jahren 1997 bis 2001 erhielt der Turm eine neue Bestimmung als Museum und Galerie, die seine historische Bedeutung in die Gegenwart trägt.Viele aufregende Momente lassen sich dort verbringen, denn die Dauerausstellung des Museums verteilt sich auf drei Stockwerke. Mit ihr erhalten die Besucher einen erstaunlichen Einblick in das Leben auf Lošinj – und dies von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit. Ein Fokus liegt auf die maritime Tradition und die Entwicklung des Tourismus. Ob Jung oder Alt: Das vermutlich bedeutsamste Highlight der Ausstellung ist die Präsentation des berühmten Apoxyomenos. Dabei handelt es sich um eine antike Bronzestatue, die ein Taucher Ende der 1990er Jahre vor der Küste von Veli Lošinj fand. Wenn die Kinder und Jugendlichen erfahren, dass sie hier vor einem Kunstwerk mit einem Alter von mehr als 2.000 Jahren stehen, werden ihre Augen in der Regel groß. Doch das ist nicht alles, was die Dauererstellung zu bieten hat. Sie verfügt über sorgfältig kuratierte Exponate, interaktive Elemente und informative Texte.
Im obersten Stockwerk des Turms befindet sich die Galerie, die trotz ihrer bescheidenen Größe eine einzigartige Atmosphäre aufweist. Hier werden regelmäßig Werke lokaler und internationaler Künstler präsentiert, was die kulturelle Vielfalt der Insel unterstreicht. Die Galerie hat sich seit ihrer Eröffnung 2001 einen Platz unter den angesehenen Ausstellungsräumen Kroatiens erarbeitet.
Mehr als Geschichtsvermittlung
Das Lošinjer Museum im Turm ist mehr als nur ein Ort der Geschichtsvermittlung. Es schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, regt zum Nachdenken über Identität und kulturelle Zugehörigkeit an und fördert wichtige Kompetenzen wie kritisches Denken und Medienkompetenz. Und da der Besuch des Museums einer Reise durch die Zeit gleicht, weckt er in Besuchern aller Altersgruppen die Fantasie. Wie war das Leben damals? Wie gestaltete sich der Alltag der Inselbewohner? Was waren ihre Sorgen und Ängste? Es macht Spaß, diesen Fragen direkt vor Ort nachzugehen, um gemeinsam über die Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken. Community: 0 BewertungenBewerten Sie diesen Ort.
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