Arboretum Bokrijk in Genk
Schon damals gab es Ambitionen, das Gebiet in ein Naturprojekt mit kulturellem Bezug zu verwandeln. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges musste dieses Vorhaben jedoch verschoben werden. Erst 1953 begann die konkrete Planung des Freilichtmuseums. Die feierliche Eröffnung fand schließlich 1958 statt.
Geschichte zum Erleben
Der Anspruch des Arboretums Bokrijk liegt darin, die Geschichte der Region nicht nur theoretisch darzustellen, sondern auch erlebbar zu machen. Die Lebensarten vergangener Generationen werden durch praktische Beispiele mit den heutigen Gewohnheiten verglichen und Ihre Schüler und Schülerinnen erhalten Exponate zum Anfassen.Es wird gezeigt, wie sich die Menschen damals ernährt haben, wie sie wohnten und wie sie arbeiteten. In diesem Zusammenhang bietet das Museum immer wieder Workshops und Handwerksvorführungen an. Das Arboretum liegt in einem 550 Hektar großen Park, der verschiedene Wander- und Radwege, aber auch einen Spielplatz und ein Teichareal zu bieten hat.
Für die Besichtigung des Museums selbst benötigen Schulklassen rund zwei bis drei Stunden. Zusätzliche Zeit müssen Sie einplanen, wenn Sie Veranstaltungen, Workshops oder andere Aktivitäten besuchen wollen. So gibt es im Arboretum Bokrijk zum Beispiel fünf verschiedene Werkstätten, in denen Schulklassen ihre handwerklichen Fähigkeiten selbst ausprobieren können. Die Geschichte des Brotes, des Bieres und die Textilienherstellung stehen dabei im Vordergrund. Von Profis und Meistern werden die Besonderheiten einer jeden Fachrichtung gezeigt und auch vorgeführt.
Das Tor in die Vergangenheit
Während Ihres Aufenthalts im Arboretum Bokrijk ist es das Ziel des Museums, dass sich die Schüler und Schülerinnen von der Gegenwart lösen und tief in die Vergangenheit eintauchen. Zugleich gilt es, Brücken in die Zukunft zu schlagen. Der Blick auf andere Lebensarten soll geschärft und neue Perspektiven sollen eröffnet werden. Jährlich besuchen über eine Million Menschen das Freilichtmuseum. Insgesamt arbeiten rund 250 Mitarbeiter für das Arboretum und schützen die unberührte Natur, sorgen für Entspannungsmöglichkeiten und bieten lebendige Aktivitäten.Nachhaltigkeit spielt in Bokrijk eine große Rolle. Seit 2011 wird dem Museum jährlich der sogenannte Grüne Schlüssel verliehen. Dabei handelt es sich um eine Auszeichnung von GoodPlanet Belgium, die Betreiber von Attraktionen für ihre Bemühungen um die Umwelt belohnt.
Eines der Highlights des Arboretums ist das interaktive Bruegel-Spiel, benannt nach dem Maler Pieter Bruegel. Dabei lernen die Schüler und Schülerinnen über zehn Stationen mit der Hilfe von „Augmented Reality“ die Gemälde des Meisters kennen und dürfen dabei selbst aktiv werden.
Die Ausstellung „Sechziger“ führt ihre Klasse in einen Bereich, in dem sich alles um die 1960er Jahre dreht. Es wird gezeigt, wie sich die Schule damals gestaltete, wie die Film- und Kinolandschaft war, wie Friseursalons aussahen und wie sich Elektrobetriebe organisierten. Über einen Touchscreen sind authentische 60er-Jahre-Museumsführer abrufbar, die für ein realitätsnahes Erlebnis sorgen.
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