Burg und Kloster Oybin

Burg und Kloster Oybin © pixabay.com
Burg und Kloster Oybin © pixabay.com
Wunderschöne Natur und spannende Geschichte verbinden? Genau das ist mit einem Ausflug zur Burg und zum Kloster Oybin möglich. Eingebettet in das Zittauer Gebirge wird ein Besuch der beiden Zeitzeugen deutscher Geschichte garantiert ein unvergessliches Erlebnis.

Zittauer Gebirge im wunderschönen Sachsen

Burg und Kloster befinden sich auf dem 514 m hohen Berg Oybin im Zittauer Gebirge. Dabei ist das Zittauer Gebirge der deutsche Teil des sich an der sächsisch-böhmischen Grenze erstreckenden Lausitzer Gebirges im äußersten Südosten Sachsens. Der Berg Oybin selbst wird von den Einheimischen gern mit einem Bienenkorb verglichen. Er erhebt sich beeindruckend aus der Landschaft und ist optisch stets präsent. Umgeben ist der Berg Oybin von einer malerischen Landschaft, beeindruckenden Felsformationen und dichten Wäldern. Eine Erkundung der zahlreichen Wanderrouten ist sehr empfehlenswert. Nicht ohne Grund ist das Areal bei Wanderern, Bergsteigern und Naturliebhabern sehr beliebt. Auch für Radfahrer hat das Wegenetz einiges zu bieten. Entlang der zahlreichen Routen befinden sich diverse Aussichtspunkte, von denen aus sich die Landschaft in Ruhe genießen lässt.

Geschichte des Mittelalters hautnah

Burg und Kloster können auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Besucher können bei einem Besuch der Burg und des Klosters Oybin die fast tausendjährige Geschichte des beliebten Ausflugsziels hautnah miterleben. Man kann sich geradezu in Ritterkämpfe und das harte Klosterleben der Mönche hineinversetzen. Die Besiedelung des Gebietes während der Bronzezeit kann auf etwa 1100 vor Christus anhand archäologischer Funde datiert werden. Eine erste Bebauung fand etwa 1200 nach Christus statt. Anfang des 14. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau zu einer Abschnittsburg. Rund 50 Jahre später erfolgte im Auftrag von Kaiser Karl IV. der Bau des Kaiserhauses, wobei nur wenige Jahre später mit dem Bau der Klosterkirche begonnen wurde. Im Jahre 1429 wurde ein Angriff der Hussiten erfolgreich abgewehrt. Bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts war im Kloster der Orden der Cölestiner ansässig. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster allerdings aufgelöst. Das Jahr 1577 war ein Schicksalsjahr: Burg und Kloster Oybin wurden durch einen Blitzschlag beziehungsweise den folgenden Brand fast vollständig zerstört. In den folgenden Jahrhunderten erfreuten sich nicht nur Romantiker der überwucherten Gebäudereste, sondern auch zahlreiche namhafte Maler. 1992 wurde mit Sanierungsarbeiten begonnen, die bis heute andauern.

Ausstellungen

Der Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert beherbergt heute das Oybin-Museum. Hier werden Werke aus der Zeit der Romantik gezeigt. Zu sehen sind Kunstwerke von Carl Gustav Carus, Caspar David Friedrich und Johann Alexander Thiele. Ein Modell der Burg veranschaulicht die Befestigungsanlage, wie sie im Mittelalter bestanden hat. Weitere Austellungstücke ergänzen die Sammlung. Im Bahrhaus sind u. a. farbig glasierte Ofenkacheln aus der Zeit der Renaissance und gotische Blattkacheln zu bewundern.

Mehr als nur ein Ausflugsziel

Burg und Kloster sind aber nicht nur wegen der beeindruckenden gotischen Architektur und der schon fast mystischen Atmosphäre sehenswert, denn das Ausflugsziel bietet weit mehr als die beliebten öffentlichen Führungen: Besucher können zusätzlich an der jährlich stattfindenden „Klosternacht“ teilnehmen, bei der ausgewählte Kunst und Künstler vorgestellt werden. Bei einem historischen Mönchszug können Besucher bestaunen, wie ein traditioneller Umzug der Mönche früher ausgesehen haben mag. Weitere jährliche Events sind der „Mittsommer auf dem Oybin“, das „Kinderfest auf Burg und Kloster Oybin“ und die „Kaiserweihnacht“ am 1. Weihnachtsfeiertag. Insofern ist dieses Ausflugsziel das ganze Jahr über einen Besuch wert. Community: 0 Bewertungen
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