Paestum - antike griechische Kultur in Italien
Die alten Griechen begeistern durch ihre imposanten Bauwerke. Eine der gut erhaltenen antiken Tempelstädte ist Paestum. Doch was machen griechische Tempel eigentlich in Italien? Es ist ganz einfach: Die Griechen bauten vor mehr als 2.500 Jahren in der Gegend, die heute Italien ist, die Tempelstadt Poseidonia. Aber schon 300 Jahre später eroberten die Römer die Stadt und gaben ihr den Namen, den sie heute noch trägt: Paestum. Und sie fügten den vorhandenen Bauwerken ihre eigenen hinzu. Heute kommen jedes Jahr Tausende Besucher, um die Ruinen zu besichtigen und etwas über die griechische und die römische Kultur zu lernen.Neapel erleben
Für eine Klassenfahrt ist Paestum aus unterschiedlichen Grünen sehr gut geeignet. Zum einen ist Italien nicht weit, eine Busreise dauert nicht so lange wie nach Griechenland. Aber auch eine Fahrt mit dem Zug ist durchaus möglich, ebenso wie die Reise per Flugzeug, denn die Großstadt Neapel liegt nicht weit von Paestum entfernt. Gladiatoren und Theater
Die Sehenswürdigkeiten in Paestum laden zum Geschichtenerzählen ein. Deshalb sind sie ein ideales Ausflugsziel für Schüler. Da ist der gut erhaltene Hera-Tempel, an dem Sie die dorische Bauweise der griechischen Tempel erklären und Ihren Schülern etwas über die Göttin Hera erzählen können. Das Amphitheater aus römischer Zeit dagegen zeigt, wie sehr die Römer öffentliche Veranstaltungen wie Gladiatorenkämpfe, Theatervorführungen und Sportwettkämpfe liebten. Im zur archäologischen Stätte gehörenden Museum sind Gegenstände aus den Tempeln zu finden ebenso wie Grabfunde aus den Nekropolen in der Nähe Paestums. Für die Schüler ist es ungemein interessant, zu hören, welche Dinge wichtigen Persönlichkeiten früher mit ins Grab gelegt wurden. Sicher ist es auch sinnvoll, zu vermitteln, warum die antike Stadt heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und was diese Einstufung überhaupt bedeutet.Freiluftmuseum der besonderen Art
Das Gelände, auf dem sich die Ruinenstadt Paestum befindet, ist relativ weitläufig. Die Schüler haben die Möglichkeit, sich frei zu bewegen und verbringen den Tag an der frischen Luft und nicht in dunklen Museen. So wird die Klassenfahrt garantiert nicht langweilig. Die Natur um Paestum ist auch sehr schön, denn die Tempelstadt befindet sich am Rande des Cilento-Nationalparks mit seinen bis zu 1.800 Meter hohen Bergen.Was zu einer Klassenreise natürlich auch gehört, ist ein bisschen Freizeit. Paestum liegt am Golf von Salerno, da bietet es sich an, bei gutem Wetter in der warmen Jahreszeit auch einmal einen Ausflug an den Strand zu machen, zu schwimmen und zu spielen, damit die Schüler die vielen Informationen verarbeiten und ein bisschen ins aktuelle italienische Leben eintauchen können.
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