Wereldmuseum in Rotterdam
In der niederländischen Stadt Rotterdam liegt das Wereldmuseum. Besichtigt werden können hier mehr als 1.800 Objekte, die aus der ganzen Welt stammen. Gesammelt wurden diese von Forschern und Seefahrern. Dem Besucher bietet sich so eine faszinierende Reise. Die Welt kann aus Sicht der Forscher und Seefahrer betrachtet werden, der Besucher wird mitgenommen auf eine Reise, die ihn zu exotischen und fernen Zivilisationen führt.
Das Wereldmuseum befasst sich thematisch mit der Kolonialgeschichte von Rotterdam. Rotterdam ist eine Weltstadt mit einer internationalen Perspektive. Wie diese entstanden ist, zeigt das Wereldmuseum mit einer spannenden und einmaligen Ausstellung.
Das Wereldmuseum ist in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert untergebracht und liegt direkt an der Maas. Eröffnet wurde es bereits im Jahr 1885. Grund für die Eröffnung waren die zunehmenden Handelsbeziehungen der Niederlande mit dem Ausland, außerdem der ansteigende Kolonialismus. Die Bürger Rotterdams konnte damals durch das Museum einen Blick in andere Welten und Kulturen werfen, die ihnen völlig unbekannt waren. Heute gibt es das Internet und Fernsehen, es ist möglich, sich über alles zu informieren, was auf der Welt passiert. Damals war das nicht möglich. Das Museum für Geographie und Ethnologie, wie es damals hieß, bot den Bürgern von Rotterdam einen neuen Blick auf die Welt und mehr als 2.000 Jahre globale Geschichte.
Die historische Sammlung des Museums ist immer noch genauso beeindruckend wie damals. Heute erhält es allerdings eine andere Geschichte. Die Geschichte des Kolonialismus in Rotterdam. Das Wereldmuseum präsentiert aber nicht nur trocken die Geschichte des Kolonialismus, es befasst sich auch mit der Reiselust und der globalen Orientierung der Stadt. Das Museum zeigt, wie Rotterdam zu der Stadt geworden ist, die sie heute ist. International gesinnt und multikulturell eingestellt.
Dabei ist das Museum bis ins letzte Detail stimmig. Auch der Platz am Wasser, mit Blick auf die Wilhelminakade, passt perfekt zu dem Platz von Rotterdam in der Geschichte der Seefahrt.
Im Museum gibt es 1.800 Objekte, die 160 Jahre der Kolonialgeschichte der Stadt erzählen. Die Objekte erzählen eine einzigartige Geschichte über die Menschen, die früher gelebt haben und die Objekte hergestellt haben. Sie stammen von fünf unterschiedlichen Kontinenten und erzählen so die Geschichten von vielen unterschiedlichen Zivilisationen, ob modern oder antik.
Das Museum zeigt Aspekte des Lebens der Kulturen. Anhand von Kochutensilien, Kleidung, Transportmitteln, Waffen oder Kunstgegenständen kann sich der Besucher vorstellen, wie die Menschen früher in Nord- und Südamerika, Afrika, Tibet oder Japan gelebt haben.
Neben der Kolonialgeschichte gibt es im Wereldmuseum auch eine umfangreiche Sammlung an buddhistischer Kunst. Es handelt sich dabei um eine Leihgabe der Bohimanda Stiftung.
Im Museum gibt es nicht nur die permanente Sammlung. Es werden auch regelmäßig Ausstellungen organisiert. Diese konzentrieren sich auf bestimmte Teile der ethnographischen Geschichte von Rotterdam. Das Wereldmuseum ist also durchaus auch mehrere Besuche wert, da es immer etwas Neues zu entdecken gibt.
Nach dem Besuch des Museums lädt das Museumscafé, welches direkt am Meer gelegen ist, zu einem Besuch und einer Stärkung ein.
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