Naturalistisches Highlight: Naturpark Feldberger Seenlandschaft
Deutschland verfügt über eine Vielzahl attraktiver Reiseziele. Das liegt in erster Linie an einer abwechslungsreichen Landschaft, die mal städtisch, mal naturalistisch geprägt ist. In letztgenannte Kategorie gehört der Naturpark Feldberger Seenlandschaft. Wer mit einer größeren Gruppe respektive mit einer Schulklasse anreist, trifft auf ein überwiegend dünn besiedeltes Areal abseits gängiger Metropolen. Die beherrschenden Farben sind Blau (Wasser) und Grün (Wald, Wiese). Der Fokus der Exkursion sollte daher auf den Themen „Erholung“, „Ruhe“ sowie „Feld und Flur“ liegen.Wenig Menschen, viele Tiere und Pflanzen
Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft befindet sich im Nordosten der Bundesrepublik und gleichsam im Südosten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Gemäß seines Namens ist das Gebiet ein Paradies für Wassersportler, Wanderer und Naturliebhaber. Und für Tierfreunde, leben doch zahlreiche geschützte Arten innerhalb des Naturparks. Dies gilt auch für Pflanzen, die sich ungestört ausbreiten können. Die Intensivierung von Flora und Fauna ist auf den geringen Einfluss des Menschen zurückzuführen. Die Gegend ist nahezu menschenleer, was automatisch zu einer Ausbreitung naturalistischer Aspekte führt. Die geologischen Grundlagen hierfür wurden während der Eiszeit geschaffen, die nach dem Rückzug von Gletschern und Moränen eine vielarmige Seenlandschaft hinterließ.Seltene Vögel im Blick
Das gesamte Areal umfasst rund 35.000 Hektar, wobei die Fläche neben wässrigen Abschnitten vor allem von Wäldern, Sanderflächen, weitläufigen Ebenen und Mooren gekennzeichnet ist. Das Konglomerat lädt zu mehr oder weniger ausgeprägten Wanderungen ein, die wiederum für Naturbeobachtungen genutzt werden können. Wer mit offenen Augen durch die Region läuft, bekommt sicher eine der 140 Vogelarten zu Gesicht, die hier einen Lebensraum gefunden haben. Dazu zählen unter anderem Reiher, Eisvögel und Adler. Der Reiher wiederum ist Namensvetter der Erhebung Reiherberg. Von hier aus hat man die Stadt Feldberg und den Feldberger Haussee im Blick.Feldversuche in Feldberg
Apropos Feldberg: Die Örtlichkeit ist durchaus einen Tagesausflug wert. Nicht zuletzt wegen des innerstädtischen Wiesenparks. Hierbei handelt es sich um ein Biotop, das seltene Blüten treibt. Speziell Orchideen, die im Frühling und Sommer aus der Ferne bewundert werden dürfen. Der Wiesenpark ist auf Stegen begehbar. Diese dienen dazu, die vielfältige Landschaft möglichst schonend für Fauna und Flora zu erkunden. Es können auch Führungengebicht werden.Aktiver geht es im Kurpark zu. Hier findet der Besucher einen Barfußpfad vor, der seiner Durchschreitung harrt. Wer neben Füßen auch Arme kühlen möchte, nimmt die benachbarte Kneipp-Anlage in Anspruch. Danach kann wahlweise ein Fitness-Parcours absolviert oder ein Gräser-Labyrinth durchschritten werden. Für Freunde alten Baumbestands bietet sich ein Trip ins wenige Kilometer entfernt liegende Lüttenhagen an. Hier steht Deutschlands ältester Buchenwald. Die „Heiligen Hallen“ werden seit rund 200 Jahren nicht mehr bewirtschaftet, was den Bäumen mehr und mehr Jahresringe einbringt.
Wasserspaß auf dem Luzin-See
Ebenfalls sehens- und erlebenswert gestaltet sich das Seengebiet rund um Feldberg. Speziell der „Luzin-See“ sollte ins Kalkül gezogen werden. Die bei Touristen überaus beliebte Attraktion umschließt zwei Gewässer, den „Breiten“ und den „Schmalen Luzin“. Die breite Variante, bietet reichlich Platz für eine Befahrung per Motorboot. Auf der schmalen Seeseite sind lediglich Kanus erlaubt. Schwimmer werden ebenso geduldet wie Taucher. Was im Übrigen auch für Angler gilt. Mit entsprechender (Touristen-)Berechtigung ausgestattet, darf man seinen Köder an beiden Seiten des Sees auswerfen. Community: 0 BewertungenBewerten Sie diesen Ort.
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