Industrieel Museum Zeeland: Interaktive Reise durch die Industriegeschichte
Die Ausstellung vermittelt eindrucksvoll, wie die einzelnen Industriezweige zusammenwirken und auf welche Weise Technik und Industrie den Alltag prägen. Dabei stehen nicht nur Gegenwart und Vergangenheit im Mittelpunkt, sondern auch die Zukunft von Industrie und technischem Fortschritt. Das innovative Konzept des Museums, Wissen zum Anfassen zu bieten, macht einen Rundgang durch das Industrieel Museum Zeeland zu einer interaktiven Entdeckungsreise für alle Altersgruppen.
Historische Technologien und neue Innovationen
Bereits im Eingangsbereich empfängt das Museum seine Gäste mit einer Reminiszenz an die Industriekultur. Die Garderobe ist einer Bergwerkskaue nachempfunden, in der Taschen und Kleidungsstücke in an Ketten hängenden Körben nach oben gezogen werden.Im Anschluss geht es durch die in vier Themenbereiche gegliederte Dauerausstellung. Die erste Abteilung befasst sich mit einer breiten Palette von Industrieprodukten wie Lebensmitteln, Textilien, Glas und Kunststoffen. Die Schüler erfahren, wie Produkte entwickelt und hergestellt werden und welche Rolle Industrieprodukte im Alltag spielen. Neben den fertigen Produkten sind auch Werkzeuge und Maschinen zu sehen. Zudem werden die Auswirkungen der Industrialisierung auf Umwelt und Gesellschaft diskutiert.
Der zweite Ausstellungsbereich ist dem Thema Energie gewidmet. Anhand einer funktionsfähigen Dampfturbine und einer elektrischen Schaltanlage werden die verschiedenen Arten der Energiegewinnung früher und heute vorgestellt – von der kohlebetriebenen Dampfturbine über Gas und Erdöl bis zur Kernkraft und den erneuerbaren Energien. Die Schüler lernen, wie man Energie erzeugt und wie sie transportiert, gespeichert und genutzt wird. Wie funktioniert ein Atomkraftwerk? Wie gelangt der Strom in die Haushalte? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Ausstellung. Behandelt werden außerdem aktuelle Themen wie Energieverbrauch und umweltschonende Stromerzeugung.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arbeit in der Fabrik. Hierbei werden zahlreiche Aspekte von der Planung über den Bau bis zu den Arbeitsbedingungen im Wandel der Zeit thematisiert. Zugleich lernen die Schüler, dass zu einer Fabrik neben der Produktion auch Arbeitsbereiche wie Forschung und Entwicklung gehören. Die letzte Abteilung richtet den Fokus auf zukünftige Entwicklungen in Industrie und Technologie.
Im oberen Stockwerk der Halle finden wechselnde Sonderausstellungen zur Industriekultur statt. Von einem quer durch die Halle führenden Metallsteg aus kann man die Exponate von oben bestaunen.
Faszination Technik mit allen Sinnen erleben
Statt eines trockenen Museumsbesuchs erwartet die Schüler im Industrieel Museum Zeeland ein fesselndes Lernabenteuer. Das Museum ist ein moderner Lernort, der die Begeisterung für Industrie und Technik wecken möchte. Ein wichtiger Baustein dieses Konzepts ist das Lernen durch eigenes Ausprobieren. Neben Videos und Animationen gibt es zahlreiche Stationen, an denen die Besucher selbst aktiv werden können. So können die Schüler mittels eines Fahrraddynamos mit Muskelkraft Strom erzeugen oder die Funktionsweisen unterschiedlicher Motoren erleben.Den jungen Forschern steht außerdem ein Experimentierlabor inklusive 3D-Drucker zur Verfügung. Ein museumspädagogisches Programm mit Workshops und Führungen komplettiert das Angebot. Für Gruppen stehen zusätzlich Aktivitätenhefte und Aufgabenboxen bereit, die von den Schülern gemeinsam bearbeitet werden. Community: 0 Bewertungen
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