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d'Rodelbahn St. Englmar

Umsonst und draußen: Kostenfrei Rodeln im Bayrischen Wald

Eine Klassen- oder Kursfahrt gehört zu den Höhepunkten des Schuljahres. Gleichzeitig markiert der Ausflug ein herausforderndes Ereignis, gilt es doch, verschiedene Vorlieben, Interessen und eventuell auch Generationen unter einen Hut zu bringen. Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang der Besuch eines Freizeitparks, da das Angebot in der Regel die Interessen mehrerer Altersklassen umschließt und somit Spaß für alle Beteiligten garantiert ist. Liegt das Ziel des geplanten Ausflugs im Bayrischen Wald, so sollte ein Besuch der Rodelbahn in Sankt Englmar avisiert werden. Das angeschlossene Gelände verfügt neben der Rodelgelegenheit über weitere nennenswerte Attraktionen.

Freier Eintritt für alle

Der Ort Sankt Englmar liegt im Landkreis Straubing-Bogen, der wiederum Niederbayern angehört. Die rund 2.000 Einwohner zählende Gemeinde gilt als Luftkurort mit hohem Erholungsfaktor. Der touristische Zweig ist wesentliche Einnahmequelle des beschaulichen Dorfs, das besonders um die Jahreswende von zahlreichen Wintersportlern heimgesucht wird. Als weiteres Highlight fungiert ein fast 400 Meter langer Baumwipfelweg. Herausragender Anziehungspunkt ist allerdings das Rodel- und Freizeitparadies Sankt Englmar. Der im Jahr 1998 eröffnete Park kann kostenlos besucht werden. Man bezahlt nur, was man nutzt – und einige Attraktionen sind völlig kostenfrei. Er ist von Mitte April bis Anfang November zugänglich.

Sepp wartet auf Kundschaft

Wer die Tore des weitläufigen Geländes passiert, muss sich zwischen zahlreichen Offerten entscheiden. Allen Achterbahn-Fans sei der „voglwuide Sepp“, der vogelwilde Sepp, empfohlen. Hinter dem krachledernen Titel verbirgt sich die längste Achterbahn innerhalb bayrischer Landesgrenzen. Auf einer Länge von rund 750 Metern wird ein Höhenunterschied von 27 Metern überbrückt. Steuermann der Bahn ist der namensgebende Sepp, ein uriger wie hölzerner Gefährte. Er zieht neben kleinen und großen Passagieren ein Fuhre Holz hinter sich her. Geeignet ist die Bahn für Personen ab 4 Jahren. Mindestens 3 Jahre alt müssen die Passagiere des Bayerwald-Coasters sein. Es handelt sich um eine auf Stelzen errichtete Schienenbahn, die eine Weglänge von einem Kilometer zurücklegt. Unterwegs werden nicht nur Steilkurven, sondern auch ein 360-Grad-Steilwandkreisel passiert.

Von oben nach unten

Ein ähnlich gelagertes Vergnügen bietet sich dem Nutzer der Rutschanlagen. Auch sie sind kostenfrei genießbar, wobei die größte Rutsche 60 Meter misst. Konkret kommt eine Röhren-Wendel-Rutsche zum Einsatz. Zudem steht eine 10 Meter hohe Röhrenrutsche bereit, die im freien Fall absolviert werden kann. Für Anfänger bieten die Betreiber eine kleine Rutsche an. In allen Fällen sitzen die Probanden auf Stoffsäcken, sodass der Hosenboden geschützt ist. Damit nicht genug: Auch alle anderen Körperpartien der Rutschfans bleiben unbehelligt, denn die Bahnen sind überdacht. Eine Nutzung ist somit auch bei schlechter Witterung möglich.

Verbeugung vor dem Biber

Allen Besuchern, die einen Hang zur Tierwelt besitzen, sei das Biberland ans Herz gelegt. Der kleine Nager steht im Mittelpunkt eines Areals, das insgesamt 2.000 Quadratmeter in Anspruch nimmt. Ein Teil der Fläche entfällt auf den „Biber-Hopser“. Hier kann sich jeder Interessierte nach Herzenslust fallen lassen – und zwar 12 Meter in die Tiefe. Wer unten angekommen ist, sollte das „Biber-Karussell“ ausprobieren. Drehwütige Personen sitzen in einer Wassergondel, die die Form eines Baumstamms besitzt. Die Stämme kreisen um eine Biberburg, die das frequentierte Wasserbecken säumt. Kinder ab 4 Jahren sind herzlich eingeladen, den Parcours in Angriff zu nehmen.

Naturalistische Golfanlage

Neben Spielplätzen, einer Bungee-Trampolin-Anlage, einem Bauhof, einer Indoor-Spielhalle und etlichen Verpflegungsstationen besticht die Anlage in Sankt Englmar durch eine naturnahe Minigolfanlage. Sie verfügt über ein Dutzend Bahnen, die sich allesamt auf natürliche Weise in die Landschaft einfügen. Es gibt so gut wie keine Geländesprünge und die äußeren Begrenzungen der Bahnen bestehen aus naturalistischen Elementen. Auf diese Weise kommt der Golfspieler mit der heimischen Flora und Fauna in Berührung. Überdies feiern gesonderte Ausgestaltungen das bayrische Brauchtum und seine Erscheinungsweisen. Community: 0 Bewertungen

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