Das Mineralien- und Mathematikmuseum in Oberwolfach
Der Ortsname Oberwolfach sagt Ihnen nichts? Oberwolfach liegt im Schwarzwald und hat 2612 Einwohner. Warum Sie auf Ihrer Klassenfahrt unbedingt dort stoppen sollten? Oberwolfach ist zwar „nur“ ein Dorf, aber ein außergewöhnliches: Hier befindet sich das internationale „Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach“. Weshalb dieses Institut berühmt ist, welche bekannten Mathematiker sich dort schon die Klinke in die Hand gaben und welche Fragen sich die moderne Mathematik stellt, erfahren Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf einer Studienreise ins „MiMa“: dem „Mineralien- und Mathematikmuseum“.
Interaktive Stationen zu mathematischen Fragen
Kaum ein Fach trennt die Schülerinnen und Schüler so sehr wie die Mathematik: Einige wenige erfassen die Denkweisen und Aufgaben dieses Faches auf Anhieb, aber die meisten tun sich eher schwer und brauchen länger, um mit den Zahlen und Formeln sicher umgehen zu können. Daher können Sie Ihre Schulfahrt für einen besonderen Mathematikunterricht nutzen: In der Mathematik-Abteilung des „MiMa“ in Oberwolfach legen die Museumspädagogen großen Wert auf Anschaulichkeit. Acht verschiedene interaktive Stationen möchten die Schülerinnen und Schüler ermutigen, sich auf spielerische Weise einigen Fragen der Mathematik zu stellen. Bei dem Spiel „Carpark“ zum Beispiel soll ein rotes Auto von der Tischplatte „ausgeparkt“ werden – aber leider stehen die anderen Autos im Weg und dürfen nur waagerecht oder senkrecht bewegt werden. Gemeinsam können Sie mit den Schülerinnen und Schülern eine Strategie ausknobeln, mit welchen Schritten dem roten Auto der Weg freigemacht werden kann – ein großer Spaß! Oder haben Sie sich mit Ihrer Klasse schon einmal an die sogenannte „Chaostheorie“ gewagt? Die Station „Doppelpendel“ führt den Schülerinnen und Schülern anschaulich vor Augen, was es mit diesem Zweig der Mathematik auf sich hat. Im „MiMa“ bekommt Ihre Klasse einen Zugang zur Mathematik, der eng mit der Arbeit der Spitzenköpfe in diesem Fach verbunden ist. Durch die Experimente können die Schülerinnen und Schüler die schwierigen Aufgaben leichter erfassen – und lassen sich für Mathe begeistern!Bildergalerie - Klicken für Details
Funkelnde Steine aus dem Bergbau
Der Schwarzwald ist seit Hunderten von Jahren mit dem Bergbau verbunden: Schon die Kelten gruben in den Bergen nach Gold, Silber und Kupfer. Seit dem Mittelalter wurde der Bergbau immer weiter ausgebaut und bescherte den Schwarzwälder Städten großen Reichtum. In der Mineralien-Ausstellung des „MiMa“ bekommen Sie auf Ihrer Schulfahrt einen intensiven Einblick in diese reiche Vergangenheit der Region: Traumhaft schöne, zum Teil auch bizarre Kristalle aus den tiefsten Höhlen der Berge laden zum Staunen ein. Das original nachgebaute Modell einer Bergbaugrube vermittelt den Schülerinnen und Schülern, zu welch hohem Preis in den Bergen nach Schätzen gegraben wurde: Die Arbeit war hart, die Werkzeuge einfach. Weil die Stollen klein und eng waren, wurden oft Kinder Untertage geschickt. Diese Praxis ist glücklicherweise seit Langem abgeschafft. Und so können sich Kinder und Jugendliche am Anblick der funkelnden Steine erfreuen – und sich in der Verkaufsvitrine sogar ein kleines Souvenir mit nach Hause nehmen.Ihr Besuch im „MiMa“
Wenn Sie auf Ihrer Klassenfahrt einen Besuch im Mineralien- und Mathematikmuseum in Oberwolfach planen, ist es empfehlenswert, diesen im Vorfeld vorzubereiten: Auf der hauseigenen Homepage www.mima.museum.de finden Sie unter der Rubrik „Service“ das sogenannte „Schulpaket“. Dort haben Lehrerinnen und Lehrer Zugriff auf gut aufbereitetes Material, besonders für den Besuch der Mathematik-Abteilung. Lernvideos, Büchertipps und Anregungen für Aufgaben bringen den Kindern und Jugendlichen schon vorher die Betrachtungen nahe und machen neugierig auf mehr. Auch der Zusammenhang zwischen der Mathematik und den Mineralien wird erläutert.Angaben des Inhabers:
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