Spielmuseum Soltau
Entdecken, spielen, lernen!
Im Spielmuseum Soltau werden Kinderträume wahr. Spielzeug, wohin das Auge blickt! Aber nicht nur das: Im Gegensatz zu manch anderem Museum bleibt es im Spielmuseum Soltau nicht beim bloßen Anschauen. Entdecken, Erleben und natürlich Spielen sind ausdrücklich erlaubt, so dass große und kleine Kinder voll auf ihre Kosten kommen.Bereits von außen ist das Spielmuseum ein echter Hingucker. Das denkmalgeschützte Ebelmeyerhaus, erbaut 1830, erinnert mit seiner nordischen Architektur und dem bunten Anstrich an die Villa Kunterbunt aus dem Kinderbuchklassiker Pippi Langstrumpf. Richtig spannend wird es dann im Innern. Auf drei Etagen ist vom gigantischen Teddybären bis zum technisch raffinierten Spielzeug alles mit dabei. Schüler aller Klassenstufen können hier erfahren, womit sich Kinder und Jugendliche in den vergangenen vier Jahrhunderten, abseits von Smartphone und Konsole, die Zeit vertrieben haben. Neben der klassischen Glasvitrine bietet das Spielmuseum Soltau zahlreiche Möglichkeiten, selbst spielerisch aktiv zu werden und so die zeitlose Faszination neuer und alter Spieleklassiker zu erfahren. Zu ausgewählten Ausstellungsstücken existieren darüber hinaus Hörstationen. In Form von Anekdoten wird hier näher auf die Geschichte der vielfältigen Spielzeuge eingegangen.
Geschichtsstunde im Miniaturformat
Ein besonderes Highlight ist das gigantische Puppenhaus mit Namen „Dingley Hall“ im Erdgeschoss des Spielmuseums Soltau. Es entstand 1875 in England und gewährt spannende Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt des späten 19. Jahrhunderts. Über 1.000 Einrichtungsgegenstände in 15 Räumen bieten Schülern und Lehrern Gelegenheit für eine einzigartige Geschichtsstunde. Ergänzt durch zahlreiche weitere Puppen, Puppenstuben und Miniaturwelten werden verschiedene historische Epochen sowie technische und gesellschaftliche Entwicklungen für Kinderaugen anschaulich und interessant repräsentiert. Mobiliar, Kleidung, Accessoires, Frisuren und Materialien zeugen nicht nur von filigraner Handwerkskunst, sondern erzählen zugleich von den Vorstellungswelten früherer Generationen; von strengen Erziehungsmethoden, einer strikten Trennung der Geschlechter, von Armut, Reichtum und Klassenunterschieden.Einzigartig in Europa
Den Grundstein für das Spielmuseum Soltau legte 1984 Hannelore Ernst. Ihre private Sammlung historischer Puppen bildet noch heute einen zentralen Bestandteil der Dauerausstellung, ist aber längst nicht mehr das einzige Highlight des kinderfreundlichen Museums. Im Verlauf der Jahrzehnte gesellten sich zahlreiche Exponate aus der ganzen Welt hinzu. Von Holz- und Metallbaukästen, opulent ausgestatteten Kaufmannsläden und Tierfiguren über Blech- und Papierspielzeuge bis hin zu Zirkusminiaturen und Geschicklichkeitsspielen hat das Spielmuseum Soltau für jeden Geschmack etwas zu bieten. Nicht zu vergessen gilt es die elektrischen sowie dampfbetriebenen Eisenbahnen, Karussells und weitere technische Spielzeuge, die im Dachgeschoss des Museums zu finden sind.Mittlerweile ist die Sammlung des Museums derart angewachsen, dass die Ausstellungsfläche 2015 um einen modernen Anbau erweitert werden musste. Nur 100 Meter vom Ebelmeyerhaus entfernt, existiert zudem ein zweiter Standort, der Platz für Sonderausstellungen und Veranstaltungen bietet.
Sein interaktives Konzept ebenso wie die Vielseitigkeit und der schiere Umfang an Exponaten machen das Spielmuseum Soltau zu einem einzigartigen Ausflugsziel in Europa. Schulklassen aller Altersstufen wird eine bunte, unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung geboten, bei der eins garantiert nicht aufkommt: Langeweile. Community: 0 Bewertungen
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