Schloss Hluboká
Schloss Hluboká, (Frauenberg) am nördlichen Rand des Budweiser Beckens, ist eine der am meisten besuchten Attraktionen in Südböhmen. Die ursprünglich königliche, frühgotische Burg wurde immer wieder umgebaut und ähnelt heute einem Schloss aus dem Märchen. Das mitten in einem englischen Garten gelegene Schloss gelangte 1661 in den Besitz der Fürsten Schwarzenberg. Diese bauten das Anwesen nach dem Vorbild von Schloss Windsor aus. Durch die Lage auf einem breiten Bergkamm konnte das herrschaftliche Haus um zahlreiche Wirtschaftsgebäude, Gehöfte und Wildgehege erweitert werden. 1947 gelangte Hluboká in den Besitz des tschechischen Staates.
Ein Besuch in Schloss Hluboká lohnt sich auf Ihrer Klassenfahrt nach Böhmen, vor allem für Kunstklassen sowie historisch interessierte Lehrer und Schüler.
Schloss Hluboká: Das erwartet Sie
Die Wände und Decken, der luxuriös eingerichteten inneren Räume, sind reichlich mit Schnitzereien und Edelhölzern verziert. Die wertvollsten Möbelstücke befinden sich im Frühstücksraum. An den Wänden hängen die Familienporträts der Fürstenfamilie Schwarzenberg. Im Schlafzimmer und Ankleideraum, dem Hamilton-Kabinett, der Fürstin Eleonore zu Schwarzenberg, befinden sich zahlreiche Bilder von Meistern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Im Lesesaal können Sie schwere Kronleuchter und Keramiken aus Delft besichtigen. In der Bibliothek befindet sich die originale Kassettendecke aus der Stammburg in Schwarzenberg. Die Privaträume von Fürst Adolf von Schwarzenberg und seiner Frau Hilda, die letzten privaten Besitzer von Schloss Hluboká, sind ebenfalls für Besucher geöffnet.Im Keller des Anwesens können Sie die Schlossküche mit der hauseigenen Patisserie besichtigen. Hier finden Sie auch einen originalen Speiseaufzug und Personenaufzug aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts.
Ebenfalls im Original erhalten ist die neugotische Kapelle. Auf dem Altar ist eine große spätgotische Arche befestigt.
Auf den Besichtigungstouren können Sie ebenso das Zeughaus mit seiner umfangreichen Waffensammlung besichtigen.
Der Schlosspark
Umgeben ist das Schloss von einer 190 Hektar großen, typisch englischen Gartenanlage, in der sich das Prinzip der natürlichen Landschaft widerspiegelt. Weite Rasenflächen mit großzügigen, verschlungenen Wegen führen zu kleinen Wäldchen mit edlen Hölzern. Vor dem Märchenschloss befinden sich durch Hecken begrenzte Rasenflächen und Blumenrabatten, welche die Symmetrie des Schlosses unterstreichen. Weitere Pflanzenraritäten können Sie im vollständig verglasten Wintergarten besichtigen.Der Schlosspark ist das ganze Jahr bei freiem Eintritt für die Besucher zugänglich.
Südböhmische Aleš-Galerie
In der ehemaligen Schlossreithalle, auf der rechten Seite des Burgtors, ist heute die südböhmische Aleš-Galerie zu finden. Sie gehört zu den fünf größten Kunstsammlungen in der Tschechischen Republik. Die Galerie ist nach dem Jugendstil-Maler Mikoláš Aleš benannt. Hier befindet sich eine ständige Ausstellung von Statuen und Gemälden, flämischer und holländischer Maler, aus dem 17. und 18. Jahrhundert.In der zweiten ständigen Ausstellung können Sie eine herausragende Sammlung tschechisch religiöser Kunst aus dem 14. bis 16. Jahrhundert besuchen. Community: 0 Bewertungen
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