Musée d´Histoire de Marseille
Im Süden Frankreichs liegt die Hafenstadt Marseille, die älteste und zugleich zweitgrößte Stadt des Landes. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen der Vieux Port, die Basilika Notre-Dame-de-la-Garde, die Kathedralen Vieille Major und Nouvelle Major sowie das Palais Longchamp, das Palais du Pharo und viele mehr.
Marseille entdecken
Unweit des alten Hafens befindet sich eines der größten Museen, das sich mit der Geschichte Frankreichs und Europas befasst: Das Musée d´Histoire de Marseille. Es wurde 1983 gegründet . Es erstreckt sich auf eine Gesamtfläche von 15 500 qm. Maßgeblich verantwortlich für die Gründung war der Archäologe und Anthropologe Alain Nicolas. Die Ausstellung gliedert sich in 2 thematische Hauptrichtungen: Zum einen die Geschichte der Stadt und zum anderen die Bedeutung von Marseilles Hafenanlage. Die Inszenierung der Objekte reicht von der ersten Besiedlung bis hin zu zeitgenössischen städtischen Entwicklungen. Aufbereitet wurde die Geschichte für den Besucher in 13 chronologischen Sequenzen. Es handelt sich dabei um ein Open-Air-Museum. Im Gebäude selbst sind 3500 qm der Ausstellungsfläche unter gebracht. Ein Highlight der Dauerausstellung ist das Wrack eines römischen Handelsschiffs aus dem 3. Jahrhundert nach Christus, das größte ausgestellte Schiff, das aus der Antike stammt. Im Garten des Museums befindet sich eine gepflasterte Straße aus der Römerzeit. Auch eine Nekropole sowie eine riesige Sammlung von Töpferwaren kann besichigt werden. Ein Teil des Museum trägt den Namen Port Antique. Hier gibt es eine Befestigungsanlage aus der griechischen Zeit und eine antike Kaianlage.
Das Museum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Da sich das Museum im alten Kern der Stadt befindet, ist der Besuch mit der Besichtigung von vielen Sehenswürdigkeiten möglich zu kombinieren. Das Museum hat von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Bildungsangebote
Die Institution besticht gerade durch ihr vielfältiges Vermittlungsangebot. Neben historischen Nachbildungen, Multimedia Angeboten, Filmen und Kinderprogrammen werden auch Vorschläge für Spaziergänge durch die Stadt gemacht. Gerade die Multimediaangebote sind weitreichend, von audiovisuellen Archiven, über Animationen, Touch-Anwendungen bis hin zu Leseschlüsseln. Die chronologischen Sequenzen sind dabei so gestaltet, dass ein besonders spektakulärer, wertvoller oder seltener Gegenstand im Mittelpunkt steht. Ergänzt wird die Vermittlung auch durch einen virtuellen Zeitzeugen in jeder Sequenz. Die Augmented-Reality-Programme sind auch auf dem Handy zu streamen und diese an den realen Orten der Stadt anzusehen. Die wissenschaftliche Seite wird durch ein umfangreiches Dokumentationszentrum ergänzt.
Zusammenfassend ist gerade für Schulklassen das Museum lohnenswert, die noch am Anfang ihres Ausflugs stehen. Die Stadt kann davon ausgehend erkundet werden mit hervorragendem inhaltlichen Hintergrundwissen. Community: 0 Bewertungen
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