DASA – Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund
Von der Welt der Arbeit heißt es, sie befinde sich in einem ständigen Wandel, und sie schaffe permanent neue Herausforderungen. Insbesondere deshalb, weil die Globalisierung den strukturellen Wandel der Arbeitswelt beschleunigt und weil neue Technologien Veränderungen mit sich bringen. Doch wer sich als Arbeitnehmer Anpassungen nicht verschließt, der empfindet diese "neue und schöne Arbeitswelt" womöglich sogar als seine persönliche Bereicherung. Die DASA-Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund nimmt sich diesen Themen an und möchte ein kreativer Lernort für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sein. Wer das Gelände in der unmittelbaren Nachbarschaft der Technischen Universität Dortmund im Rahmen einer Studienreise oder einer Schulfahrt besucht, der wird bei einem Rundgang über das 13.000 Quadratmeter große Gelände feststellen, dass sich die Initiatoren dieser Einrichtung bemühen, in allen Themenbereichen zunächst die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.
Der Auftrag eines Bundesministers
Die DASA ruht quasi auf den Schultern der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Es war der damalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Herbert Ehrenberg, der diese Ausstellung in Dortmund ins Leben rief. Er gab den Verantwortlichen bei der Eröffnung im September 1980 mit auf den Weg, "über die Welt der Arbeit, ihrem Stellenwert in der Gesellschaft und über ihre menschengerechte Gestaltung zu informieren." Dieser Aufforderung fühlt sich die Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund weiterhin verpflichtet. Es entstand eines der größten technischen Museen in Deutschland und diese Institution ist ohne Beispiel auf dem Kontinent. Bereits im Jahr 1996 erhielt das DASA den begehrten Luigi-Micheletti-Preis als bestens Technik- und Industriemuseum Europas. Jährlich besuchen rund 200.000 Menschen dieses interessante Museum.Bildergalerie - Klicken für Details
Historische Webstühle und eine Druckerei
Die DASA führt lädt regelmäßig Jugendliche ein und präsentiert berufsorientierte Formate. "JobVill" heißt die digitale Plattform als Basis und Einstieg in die Arbeitswelt. Auch deshalb ist ein Besuch dieser Ausstellung jungen Menschen bei einer Klassenfahrt oder Studienreise zu empfehlen. Die Skala der Exponate in dieser Ausstellung reicht von Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Tischcomputern, Fernsehgeräten bis hin zu manuellen Druckmaschinen. Die modernen Büroausstattungen weisen häufiger auf die Notwendigkeit einer gesunden Körperhaltung hin. Vorgestellt werden zudem historische Webstühle und eine altertümliche Setzerei sowie eine Buchbinderei. Ein Industrieroboter und eines der größten Notebooks aller Zeiten werden bei einem Besuch das Interesse der Teilnehmer einer Schulfahrt oder einer Klassenfahrt finden.Eine Stahlhalle mit "Geisterbahn"
Die Stahlhalle ist so etwas wie der Nabel dieser Arbeitswelt-Ausstellung. Dort gibt es einen Lichtbogenofen und eine sogenannte "Geisterbahn". Die erfüllt die Aufgabe, binnen eineinhalb Minuten Gefahren in der Lageristik aufzuzeigen. Zu besichtigen ist außerdem eine historische Dortmunder Straßenbahn. Im Besitz der Ausstellung befinden sich unter anderem Alltagsgegenstände sowie Schutzvorrichtungen und Pläne. Wer glaubt, dies sei eine seelenlose Ausstellung toter Exponate, der irrt gewaltig, denn allein zum Thema Arbeitsschutz vermittelt dieses ungewöhnliche Museum zahlreiche Lösungen. Begleitet werden die Besucher von einem geschulten Personal. Von dem darf man Erläuterungen zu den diversen Objekten erwarten. Lernen und Ausprobieren ist das Motto dieser Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund.Angaben des Inhabers:
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9-17 UhrSa/So 10-18 Uhr
Preise:
Erwachsene 6 EUR, ermäßigt 3 EUR, bis 18 und für Schulklassen freiBewerten Sie diesen Ort.
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