Watersnoodmuseum in Ouwerkerk
Die Senkkästen, in denen das Museum untergebracht ist
Große hohle Quader aus Beton halfen damals, Lücken zu schließen und Bauarbeiten an den beschädigten Deichen durchzuführen. In genau solchen Caissons ist das spannende Watersnoodmuseum untergebracht. Vier dieser Senkkästen bilden zusammen das Museum, welche durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind.Im ersten Caisson erfahren Sie, was in den ersten Tagen der gewaltigen Sturmflut in der Provinz Zeeland geschah. Der zweite Caisson lässt die Geschichten und Schicksale der betroffenen Menschen multimedial wiederaufleben. Im Fokus des dritten Caissons stehen der Wiederaufbau und die Entwicklung der überfluteten Region von 1953 bis heute. Seit damals wurde der Bau der Deltawerke vorangetrieben, eines effektiven Schutzsystems gegen Hochwasser und Sturmfluten. Die Deltawerke schützen die Küste Südhollands und Zeelands vor weiteren Überflutungen. Caisson vier widmet sich ganz der Zukunft, in der weltweit mit einem steigenden Meeresspiegel zu rechnen ist. In den Niederlanden bedeutet dies zugleich, mit neuen Formen des Wohnens zu experimentieren, darunter auch schwimmende Häuser. Zudem stellt Ihnen das Museum weitere Informationen zur Umgebung bereit, insbesondere zum Nationalpark Oosterschelde.
In einem fünften Caisson werden Gruppen wie Ihre Schulklasse empfangen und Tagungen oder Präsentationen abgehalten. Angeschlossen ist eine Museumsbrasserie mit Terrasse, in der Sie sich bei Speisen und Getränken stärken können.
Das digitale Museum
Es besteht die Option, das Watersnoodmuseum interaktiv digital zu durchlaufen. Dazu benötigen Sie und Ihre Schüler ein Tablet oder Mobiltelefon. Auf diese Weise besichtigen Sie im echten Museum mehrere Orte digital, um einen noch realistischeren der Geschehnisse von 1953 zu bekommen. Videos, Fotos und ein interaktives Quiz ergänzen sich wunderbar und sorgen für eine große Menge an Spannung. Sie haben sogar selbst die Möglichkeit, eine Nachricht zu aktuellen Hochwasserthemen hinterlassen.Die Niederlande und der Kampf gegen die Fluten der Nordsee
Bereits der Name des Landes verrät, dass weite Teil der Niederlande unterhalb des Meeresspiegels liegen und durch Deiche vor dem offenen Meer geschützt sind. In den letzten Jahrhunderten kam es immer wieder zu schweren Sturmfluten und Überschwemmungen in den Niederlanden. Beinahe 2.000 Menschen fanden damals den Tod in den Fluten. Nach der gewaltigen Sturmflut von 1953 sagte sich das leidgeprüfte Volk: Es reicht. Sie starteten mit dem Deltaplan eines der revolutionärsten Wasserbauprojekte der Welt. Die Umsetzung dauerte bis zum Abschluss mehr als 40 Jahre und zeichnete sich durch die Nutzung zahlreicher innovativer Materialien und Techniken aus.Weitere Ausflugsziele in der Umgebung des Watersnoodmuseums
Um einen realistischen Eindruck der im Watersnoodmuseum erzählten Ereignisse zu bekommen und die Deltawerke „in echt“ zu sehen, empfiehlt sich ein Besuch der Oosterscheldekering und des Deltaparks Neeltje Jans auf der gleichnamigen künstlichen Insel. Dort tauchen Sie ein in das Innere des Sturmflutwehrs, begeben sich auf Robbensafari und sehen mehrere Ausstellungen zum Küstenschutz und den Deltawerken. Eine Führung zum Sturmflutwehr bringt Ihnen das gewaltige Bollwerk gegen die Fluten noch näher. Überdies starten von hier mehrere Boots- und Wandertouren, an denen Sie zusammen mit Ihren Schülern teilnehmen können. Nicht minder beeindruckend präsentiert sich die Dünenlandschaft mit einer artenreichen Flora und Fauna.Community: 0 Bewertungen
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