Deutsches Salzmuseum/Industriedenkmal Saline Lüneburg

Deutsches Salzmuseum Lüneburg © pixabay.com
Deutsches Salzmuseum Lüneburg © pixabay.com
Das Deutsche Salzmuseum Lüneburg wurde 1989 eröffnet und hat seit jeher das Ziel, die Traditionen der ehemaligen Salzgewinnung in der Region in Ehren zu halten und die Geschichte damit aufrecht zu erhalten. Auf dem Gelände der ehemaligen Saline erfahren Besucher inmitten einer authentischen Kulisse alles über den lebenswichtigen Mineralstoff Salz, den wir alle vor allem aus der Küche kennen. Damit ist das Museum gleichzeitig auch ein Kulturdenkmal. Auch deshalb wurde das Museum mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Museumspreis des Europaparlamentes.

Industriedenkmal und Ort des Wandels

Bereits seit 1.000 Jahren sind die Stadt und die Region Lüneburg eng mit dem Salzvorkommen und der Salzgewinnung verbunden. Das Salzwerk verhalf der Stadt zu viel Wohlstand und Reichtum, was bis heute an den erhaltenen Bauten erkennbar geblieben ist. Bis Anfang des 17. Jahrhunderts galt der Standort als das größte und bedeutendste industrielle Gebiet seiner Zeit. Die Bedeutung als Salzproduzent erstreckte sich über ganz Nordeuropa, denn Salz war zur damaligen Zeit als Konservierungsstoff essenziell und wurde daher auch als „weißes Gold“ bezeichnet.

Auch der Aufstieg zur Hansestadt verdankte Lüneburg nicht zuletzt der äußerst hohen Qualität der Sole, die unterhalb der Stadt lagerte.

Erst am 12. September 1980 wurde die Salzproduktion in Lüneburg aufgrund der zu hohen Energiekosten eingestellt. Aber das Erbe und die Bedeutung der Saline sollten nicht vergessen werden und so entstand eines der ersten Industriedenkmäler Deutschlands, die industriekulturelles Erbe erhalten möchten und den Strukturwandel dokumentieren.

Ein Blick unter die Erde

Die Dauerausstellung des Museums bietet allerlei Wissen und spannende Exponate, die sich mit dem Thema Salz beschäftigen: So können Besucher etwa 250 Millionen Jahre altes Steinsalz als auch winzige Salzkristalle unter dem Mikroskop bestaunen.

Anhand der erhalten gebliebenen Teile der ehemaligen Produktionsanlage können Groß und Klein den Ablauf der Salzgewinnung besser verstehen. Besonders sehenswert ist sicher die 160 Quadratmeter große und gigantische Siedepfanne. An einigen Tagen in der Woche findet zudem das sogenannte Schausieden statt, bei dem die Arbeit des Salzsiedens live verfolgt und ausprobiert werden kann. Darüber hinaus gibt es auf dem weitläufigen Gelände des Museums noch viel mehr zu entdecken und zu erkunden: Darunter der sogenannte Eselstall, ein Brunnenhäuschen und der alte Solebehälter. Neben den regulären und öffentlichen Führungen durch die Dauerausstellungen bietet das Museum auch spezielle Rundgänge für Schulklassen aller Klassenstufen an. Zwischen folgenden thematischen Schwerpunkten kann gewählt werden:

  • Lüneburgs bewegter Untergrund
  • Die Technik der Lüneburger Saline
  • Geisterbezwinger & Gottesgabe
  • Kostümführungen
  • Salzige Chemiestunde
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