Museum für Neue Kunst in Freiburg

Neue Perspektiven und aktuelle Entwicklungen

Wandel und Dynamik sind Programm des Museums für Neue Kunst in Freiburg. Elementare Themen unserer Zeit werden in wechselnden Ausstellungen reflektiert. Aus den umfangreichen Sammlungsbeständen von Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert die Dauerausstellung eine Auswahl der Klassischen Moderne.

Schwerpunkt Künstlerinnen und Künstler aus Südwestdeutschland

Die Sammlung beinhaltet vor allem Gemälde und Skulpturen sowie Arbeiten auf Papier von den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis heute. Künstlerinnen und Künstlern aus Südwestdeutschland bilden den Schwerpunkt, der durch internationale Akzente ergänzt wird.

Die Werke von Julius Bissier sind ein Herzstück der Sammlung. 1893 in Freiburg geboren lebte der Künstler, der erst mit 65 Jahren internationalen Bekanntheitsgrad erreichte, hier bis 1939. Seine Miniaturen in Eiöltempera und Tuschezeichnungen brachten ihm auf der ganzen Welt Anerkennung.

Anfang des 20. Jahrhunderts feiert der Expressionismus die emotionale Wirkung der Farben und die Loslösung von gegenständlicher Darstellung. Ein Hauptwerk der Museumssammlung ist „Bildnis Max John“ ein Meisterwerk der Porträtkunst von Otto Dix.

Die Neue Sachlichkeit kennzeichnen fast fotografisch genau gemalte Gegenstände und strenge, klare Linien. Das Museum zeigt vor allem Werke von Künstlern und Künstlerinnen aus dem Umfeld der Kunstakademie Karlsruhe. Zu den Höhepunkten zählen Arbeiten von Karl Hubbuch, Wilhelm Schnarrenberger, Hanna Nagel und Georg Scholz.

In den 1930er Jahren veränderte der Beginn des Nationalsozialismus das Leben in Deutschland einschneidend. Ausstellungs- und Berufsverbote trieben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen in den Widerstand oder die innere Emigration. Von Berlin zog Otto Dix nach Hemmenhofen am Bodensee. Er widmete sich hauptsächlich der Landschaftsmalerei und ein Werk wie „Sommertag“ ist ein herausragendes Beispiel dieser Schaffensphase. In dieser schwierigen Zeit konzentrierte sich Karl Hofer auf nach innen gekehrte, melancholische Menschendarstellungen.

Landschaften von Hans Purrmann stammen aus der Nachkriegszeit. Das Museum zeigt auch eine Freiburg Ansicht Oskar Kokoschkas. Dieses Kunstwerk war der Anlass zu einer lebhaften Diskussion über Moderne und Abstraktion.

Mini-Kino im zweiten Stock

Im zweiten Stock des Museums befindet sich der Schau_Raum. Dabei handelt es sich um ein Mini-Kino, das sich verschiedenen filmischen Formaten und der Videokunst widmet. Das kuratierte Programm bezieht sich meistens auf gesellschaftlich relevante Themen.

Café und Museums-Shop

Nach dem Besuch der Ausstellung bietet das Museumscafé Kaffee und Kuchen, Antipasti, Pinsa und Panini in einem Gewölberaum. Der bewirtete Garten lädt im Sommer zum Verweilen ein. Im Museums-Shop ist eine vielfältige Auswahl an Postkarten, Plakaten, Katalogen und Geschenkartikeln zu finden. Community: 0 Bewertungen
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