Auf den Spuren der reichen Geschichte Schottlands im Museum of Edinburgh

Das 1998 eingeweihte moderne Gebäude des schottischen Nationalmuseums beherbergt über 10.000 Exponate, darunter unzählige Kunstwerke, Schmuckstücke und Waffen, die die Kultur und Geschichte des Landes erzählen. Das schottische Nationalmuseum bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, bis zu den geologischen Ursprüngen Schottlands zurückzureisen, ohne das Gebäude zu verlassen, bis in die heutige Zeit.

Im Inneren des Museums

Die Sammlungen des Museums sind auf sechs Stockwerken entsprechend den verschiedenen Epochen angeordnet:

Prähistorisches Schottland: Die Ausstellung im Erdgeschoss zeigt, wie die Naturlandschaft Schottlands entstanden ist und wie die ersten Siedler der Region lebten.
Königreich Schottland: Von 900 bis 1707. Im ersten und zweiten Stockwerk finden die Besucher verschiedene Objekte, die zum Verständnis der Ursprünge des Landes, der Ereignisse, die die Geschichte Schottlands bestimmten, und der berühmtesten Schotten beitragen.
Der Wandel Schottlands: Von 1707 bis zum neunzehnten Jahrhundert. Diese Ausstellung im dritten Stockwerk zeigt Schottland von der Vereinigung mit dem Vereinigten Königreich bis zur industriellen Revolution.
Industrielle Revolution: In der vierten und fünften Etage können die Besucher entdecken, wie das Leben während der Industriellen Revolution aussah, als viele Schotten vom Land in die Städte zogen.
Eine Nation im Wandel: Im sechsten Stockwerk wird das Leben verschiedener berühmter schottischer Persönlichkeiten vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die Gegenwart anhand von Videos, Geschichten und verschiedenen Objekten dargestellt.
Terrasse: Die Terrasse im siebten Stock bietet einen Blick auf Edinburgh aus der Vogelperspektive und ist ein guter Ort, um Fotos zu machen.

Werden Sie Teil der schottischen Geschichte

Das National Museum of Scotland ist eine sehr unterhaltsame Art, die schottische Vergangenheit zu entdecken. Die Besucher lernen die wichtigsten Epochen des Landes kennen, die es zu der Nation gemacht haben, die es heute ist. Wie bei den meisten Museen in Edinburgh sind der Eintritt und die Audioguides kostenlos.

Die Silberschatulle

Sehen Sie sich ein ikonisches Stück des schottischen Nationalerbes an, die Silberschatulle, die Maria Stuart, Königin der Schotten, gehört haben soll. Die Schatulle wurde wahrscheinlich zwischen 1493 und 1510 in Paris hergestellt und ist ein hervorragendes und äußerst seltenes Werk aus frühem französischem Silber. Selbst in Frankreich ist nur sehr wenig französisches Silber erhalten. Es ist wahrscheinlich, dass die langjährige Verbindung mit Maria dazu geführt hat, dass die Schatulle über 450 Jahre lang erhalten blieb.

Die Silberschatulle ist im Hawthornden Court des National Museum of Scotland ausgestellt. Ab November 2022 wird sie in der Galerie Kingdom of the Scots zusammen mit anderen Objekten aus der Sammlung, die mit Maria in Verbindung stehen, dauerhaft ausgestellt werden.

Drei Jahrhunderte lang befand sie sich im Besitz der Familie der Herzöge von Hamilton, nachdem sie um 1674 von Anne, Herzogin von Hamilton, erworben worden war. Einer handschriftlichen Notiz aus dem späten 17. Jahrhundert zufolge kaufte sie die Schatulle, die zuvor im Besitz von Mary, Marchioness of Douglas, war, in der Annahme, dass sie Maria, der Königin der Schotten, gehört hatte.

Laut einer handschriftlichen Notiz aus dem späten 17. Jahrhundert, die mit der Schatulle aufbewahrt wurde, spielte diese Schatulle eine dramatische Rolle bei Marias Sturz. Im Dezember 1568 wurde eine ähnliche Schatulle bei einer von Elisabeth I. angeordneten Anhörung gegen Maria in Westminster vorgelegt. Diese Schatulle enthielt das, was als „Casket Letters“ bekannt geworden ist. Diese Liebesgedichte und -briefe, die angeblich von Mary an ihren dritten Ehemann, den Earl of Bothwell, geschrieben wurden, verwickelten beide in eine Verschwörung zum Mord an ihrem zweiten Ehemann, Lord Darnley.

Die Schreibmaschinenrevolution – eine interessante Ausstellung

Die Schreibmaschine hat weit mehr bewirkt als nur die Beschleunigung des Schreibens. Sie trug dazu bei, die Arbeitswelt zu revolutionieren und insbesondere das Leben von berufstätigen Frauen zu verändern. Schreibmaschinen halfen ihnen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen, als weibliche Arbeitgeber noch rar waren und wurden zu einer wichtigen Waffe im Kampf um das Wahlrecht. Die neue Ausstellung zeigt den sozialen und technischen Einfluss der Schreibmaschine und beleuchtet ihre Rolle in Gesellschaft, Kunst und Populärkultur. Sie zeichnet die Wirkung und Entwicklung der Schreibmaschine über mehr als 100 Jahre hinweg nach, von den schwerfälligen frühen Maschinen bis hin zu modernen Stilikonen. Und obwohl die Schreibmaschine mit dem Aufkommen der Computer aus vielen Büros verschwunden ist, ist sie bis heute ein beliebtes Designsymbol geblieben, das immer noch verwendet wird. Community: 0 Bewertungen
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