Hohenheimer Gärten – Geschichte mit der bunten Welt der Pflanzen entdecken
Pflanzen mit historischer Bedeutung – Geschichte auf eine besondere Art erleben
Die Hohenheimer Gärten beinhalten über 8.000 Pflanzenarten, von denen mehr als 150 über 100 Jahre alt sind. Das Parkgelände dehnt sich um das Schloss Hohenheim aus und ermöglicht einen Blick auf die Schwäbische Alb. Die Hohenheimer Gärten sind ein beliebter, ruhiger Zufluchtsort mitten im städtischen Treiben. Ob Besucher oder Einheimische – hier lässt sich wunderbar erholen, spazieren gehen und die Natur beobachten.Zu den Besonderheiten des der Gärten gehört vor allem der Botanische Garten, der das Schloss umgibt und in dem heute die Universität Hohenheim untergebracht ist. Hier finden sich abwechslungsreiche und beeindruckend schöne Pflanzen wie gelbblühende Magnolien, Ginkgo, Mammutbäume und auch ein Riesen-Lebensbaum. Franziska von Hohenheim und Herzog Carl Eugen von Württemberg legten einst den Englischen Garten an, der heute als der Exotische Garten bekannt ist. Hier finden Besucher einen besonders alten Baumbestand aus herzoglicher Zeit. Auch historische Monumente wie das Spielhaus und das Römische Wirtshaus sind in diesem Bereich zu finden. Der Exotische Garten vermittelt einen eindrucksvollen Einblick in die Natur und die Geschichte Stuttgarts.
Im Kontrast dazu steht der jüngste Garten, der heutige Landschaftsgarten, der vor allem viele Aussichtsmöglichkeiten auf die Stadt und die Schwäbische Alb bietet. Diesen Gartenbereich machen außerdem eine moderne Wegführung und natürlich ebenfalls eine breite Pflanzenvielfalt aus. Der Landschaftsgarten wurde 1998 gegründet und beinhaltet als Leitgehölze vor allem Zier-Obstbäume, darunter Birnen, Äpfel, Kirschen und Weißdorn. Auch eine großflächige Blumenwiese gehört mit zu de Anlage und lädt zum Ausruhen und Bestaunen der heimischen Wildblumenvielfalt ein.
Historische Besonderheiten – von Gehölzen bis zu Monumenten
Ein weiteres Highlight der Hohenheimer Gärten ist des beheizte Gewächshaus, das sogenannte Eiserne Haus. Herzog Carl Eugen ließ hier einst eine Ananas-Sammlung mit über 1.000 Pflanzen unterbringen. Dieser Bereich entstand 1789 als Teil der Englischen Anlage. Etwa 100 Jahre später, im Jahr 1896, wuden neuere Gewächshäuser errichtet. Im aktuellen Sammlungsgewächshaus wird heute die größte Begonien-Sammlung des ganzen Landes gehalten. Daneben reihen sich tropische Pflanzen aus Afrika, Orchideen, Wasserpflanzen, ein Kakteenhaus, afrikanische Wüstenpflanzen und viele weitere Gewächse aus aller Welt. Insgesamt bieten die Hohenheimer Gärten eine Vielzahl von besonderen Pflanzen und seltenen Gehölzen, die kaum an anderen Orten zugänglich sind. Zu den schönsten Kunstwerken gehören außerdem das Bismarck-Denkmal und das Katharina-Denkmal. Wer sich mehr mit der historischen Architektur der damaligen Zeit befassen möchte, findet hier reichlich zu entdecken. Man muss kein Pflanzen-Spezialist sein, um die Hohenheimer Gärten spannend zu finden.Ein Erlebnis für jede Gelegenheit
Ein Ausflug in die Hohenheimer Gärten ist für jede Generation spannend und interessant. Hier zeigt sich Stuttgarts Geschichte eindrucksvoll anhand einheimischer und ausländischer Vegetation und Architektur. Gleichzeitig bieten die Gärten einen Platz zum Ausruhen und Erholen. Die Gärten sind durchgehend geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Gesonderte Öffnungszeiten gelten nur für das Sammlungsgewächshaus. Dies erfordert einen kleinen Eintrittspreis und ist sonntags grundsätzlich nur für drei Stunden geöffnet.Die Hohenheimer Gärten bieten viel zu sehen, sodass reichlich Zeit eingeplant werden sollte. Wer möchte, kann den Besuch auf einen ganzen Tag ausdehnen. Wer nur wenige Tage zu Verfügung hat, kann die Gärten jedoch aufgrund ihrer guten Erreichbarkeit bestens auch mit andere Sehenswürdigkeiten Stuttgarts verbinden. Community: 0 Bewertungen
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