Alcázar de los Reyes Cristianos in Córdoba

Während die meisten Besucher nach Córdoba reisen, um die berühmte Mesquita zu bewundern, steht der Alcázar de los Reyes Cristianos noch nicht auf der to-do-Liste aller Touristen. Der Alcázar in Córdoba ist ein atemberaubender Ort, den man besucht haben sollte, wenn man in Córdoba ist. Voller großartiger Wasserspiele, wunderschöner Blumengärten, Folterkammern, Aussichten von Dachterrassen und jeder Menge Geschichte, ist der Alcázar ein lohnendes Ausflugsziel.

Was ist der Alcázar von Córdoba?

Der Alcázar de los Reyes Cristianos, auch bekannt als Alcázar von Córdoba, ist eine spektakuläre Festung im Herzen von Córdoba. Im malerischen Viertel San Basilio gelegen, gibt es wunderschöne Gärten mit faszinierenden Wasserspielen und schöner Blumenarrangements zu erkunden. Im Inneren der Festung kann man alte maurische Bäder sehen, die zeitweise auch als Folterkammern genutzt wurden. Von den Zinnen des Bauwerks bietet sich einer der besten Ausblicke auf Córdoba.

Die Geschichte des Alcázar von Córdoba

Der Alcázar de los Reyes Cristianos (Schloss der christlichen Monarchen) wurde im Mittelalter neben dem Fluss Guadalquivir und in der Nähe der Grand Mesquita erbaut. Bevor der Alcázar errichtet wurde, stand an seiner Stelle eine westgotische Festung. Nach mehreren Besatzungen wurde die Festung ausgebaut. Bis 1235 rühmte sich der Alcázar wunderschöner Gärten, luxuriöser Bäder und beeindruckender Weise auch der größten Bibliothek im Westen. Der Betrieb der Bäder und Gärten wurde durch Wassermühlen am nahe gelegenen Fluss ermöglicht. 1236 eroberten die christlichen Truppen Córdoba. Diese neuen Besatzer erweiterten den Alcázar zu dem Palast, den man heute bewundern kann. Während seine Bewohner Christen waren, behielten sie den Mudéjar-Baustil der Mauren bei.

Einige der bemerkenswertesten Bewohner des Alcázar von Córdoba waren Isabella die Erste und Ferdinand von Aragon. Sie regierten erbittert, gründeten die spanische Inquisition und nutzten die Festung als Hauptquartier für ihren Feldzug gegen das immer noch muslimische Granada. Die Bäder wurden in Folter- und Verhörkammern umgewandelt. Isabella und Ferdinand trafen auch Christoph Kolumbus, bevor er von Córdoba nach Amerika reiste.

Im 19. Jahrhundert diente der Alcázar als Garnison für napoleonische Truppen. Danach wurde er in ein Gefängnis umgebaut. Schließlich wurde der Alcázar in den 1950er Jahren zum Nationaldenkmal erklärt. Seitdem hat er sich zu einer der wichtigsten Touristenattraktionen entwickelt. Heute ist er Teil des UNESCO-Weltkulturerbes von Córdoba.

Beste Zeit, um den Alcázar von Córdoba zu besuchen

Die beste Zeit, den Alcázar zu besuchen, ist im Mai oder Oktober. Im Mai findet in Córdoba das berühmte Terrassenfest statt. Für diejenigen, die weniger Menschenmassen bevorzugen, ist der Oktober eine ausgezeichnete Zeit, um Córdoba zu besuchen. Wenn man sich während der Sommermonate in Córdoba aufhält, ist es empfehlenswert, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und eine Kopfbedeckung zu tragen, da es sehr heiß werden kann. Während es im Alcázar viele schattige Plätzchen gibt, sind die Gärten ziemlich exponiert.

Legeres Auftreten

Anders als in einer Kathedrale oder Moschee gibt es für den Besuch des Alcázar von Córdoba keine Kleiderordnung. Bequeme Kleidung ist angemessen. Ein langes, sommerliches Kleid ist perfekt für Damen und ein Shirt mit Shorts ist ausreichend für Männer. Gute Wanderschuhe für die staubigen und unebenen Wege im Inneren sind empfehlenswert.

Das Beste, was man im Alcázar von Córdoba sehen kann

Im Alcázar von Córdoba gibt es viele wundervolle Dinge zu entdecken. Die Gärten sind am beeindruckendsten, aber auch das Innere begeistert die Besucher. Die Gärten des Alcázar von Córdoba gehören zu den schönsten in Andalusien. Sie wurden in den Oberen Garten, den Mittleren Garten und den Unteren Garten unterteilt. Ursprünglich waren sie der alte Alcázar-Obstgarten. Doch mit der Zeit haben sie sich in ein üppiges Paradies verwandelt. Die Gärten bieten elegante Springbrunnen und eine große Vielfalt an mediterranen Bäumen und Pflanzen wie Palmen, Zypressen, Orangen- und Zitronenbäumen. Community: 0 Bewertungen

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