Schloss Hohenaschau mit Prientalmuseum

Ein Stück Heimatgeschichte

Schloss Hohenaschau bietet dank der Höhenlage auf dem Burgberg einen eindrucksvollen Blick über die Gemeinde Aschau im Chiemgau. Das Baudenkmal war mehrere Jahrhunderte der Wohnsitz bedeutender Adelsfamilien der Region. Entstanden ist das Gebäude Ende des 12. Jahrhunderts. Mitte des 19. Jahrhunderts verlor Schloss Hohenaschau an Bedeutung und verfiel. Glücklicherweise wechselte das historische Gebäude 1875 den Besitzer. Theodor Freiherr von Cramer-Klett war ein bekannter Industrieller, der das Schloss kaufte, wieder aufbaute und als Landsitz für seine Familie nutzte. Heute ist Schloss Hohenaschau im Besitz der Bundesrepublik Deutschland.

Das beliebte Ausflugsziel ist interessant für Reisende, Kulturinteressierte und Schulklassen. Das Gebäude kann im Rahmen einer Führung erkundet werden. Das angeschlossene Prientalmuseum lädt zur Besichtigung ein und vermittelt wertvolle Informationen. Ein Burgladerl im typischen Design der Jahrhundertwende rundet das stimmige Gesamtkonzept ab. Im charmanten Innenhof der Bastei können Schulklassen und Gruppen verweilen und die vielseitigen Eindrücke auf sich wirken lassen. Gastronomische Angebote vor Ort sind vorhanden, sodass keine Wünsche offen bleiben.

Historisches Gebäude lädt zum Entdecken ein

Schloss Hohenaschau ist als historischer Gebäudekomplex ein hervorragendes Ausflugsziel für Schulklassen. Die Schlossführung vermittelt wertvolles regionalgeschichtliches Wissen. Ein markanter Turm im Westen der Anlage, eine innere Toranlage, eine Reitertreppe zum höher gelegenen Burghof, Wehrmauern mit Schießscharten, Bastionen und eine Kapelle verschaffen einen umfangreichen Eindruck von der historischen Architektur. Im Innenbereich können ein barocker Festsaal, eindrucksvolle Speiseräume, eine Tafelstube, ein Ahnensaal, Wohn- und Essräume, der Angestellten und die Wohnräume der ehemaligen Besitzer bestaunt werden. Edle Wand- und Deckenverzierungen aus Stuck und elegante Bodengestaltungen prägen das Gesamtbild. Innenausstattung wie Sanitäranlagen, Teile der Beleuchtung und Kachelöfen stammen aus der Zeit des Umbaus Anfang des 20. Jahrhunderts. Die professionelle Führung zeigt die schönsten Gebäudebereiche und vermittelt spannende Informationen rund um die Herrschafts- und Baugeschichte.

Das Prientalmuseum präsentiert die Geschichte der Familie Cramer-Klett

Etwa 1680 soll das Museumsgebäude entstanden sein, damals als Benefiziaten- und Mesnerhaus. Es befindet sich direkt neben der Schlosskapelle. Die Ausstellungen des Heimatmuseums präsentieren ein Stück Regionalgeschichte anschaulich und greifbar. Betreut wird die Einrichtung vom Aschauer Heimat- und Geschichtsverein. Zwei Etagen bieten einen Einblick in die Herrschaft Hohenaschau und die Eisenindustrie und -verarbeitung im Priental. Dabei nimmt die Geschichte der Familie Cramer-Klett einen hohen Stellenwert ein. Die gesamte erste Etage präsentiert das Leben und Wirken der Familie. Theodor von Cramer-Klett war ein einflussreicher Kaufmann und Industrieller im Bereich der Eisenverarbeitung. Er gilt auch als einer der wichtigsten Wegbereiter der Eisenbahn in Bayern. Baron Ludwig Benedikt von Cramer-Klett lebte genau wie sein Vater auf Schloss Hohenaschau. Ihm ist ein eigener Ausstellungsraum mit Themen gewidmet. Im Erdgeschoss des Museums können sich Besucherinnen und Besucher einen Eindruck über die regionale Geschichte der Eisenindustrie verschaffen, die von der Mitte des 16. bis Ende des 19. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle spielte. Community: 0 Bewertungen
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