Museum Soltau

Die ersten Details im Überblick

Die niedersächsische Stadt Soltau hat ihren Besuchern einiges zu bieten. Das Museum in der Stadtmitte ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es gewährt Einblicke in die Geschichte der Stadt, die im Jahr 936 zum ersten Mal als „Curtis Salta“ (Hof an der Salzaue) urkundlich erwähnt wurde. Ihre Schüler können hier die Ausstellungsstücke bewundern. Abwechslungsreiche Sonderausstellungen und die alljährliche Weihnachtsausstellung sind besondere Highlights. Soltau liegt ca. 70 Kilometer östlich von Bremen und ca. 60 Kilometer südlich von Hamburg (jeweils Luftlinie). Wenn Sie einen Ausflug mit Ihren Schülern in die schöne Region planen, gibt es gute Verkehrsanbindungen. Ob mit dem Bus, dem Zug oder der S-Bahn, die Entscheidung für das Verkehrsmittel ist flexibel zu treffen.

Das Museum Soltau – die Geschichte

Das Museum liegt im Zentrum der Stadt, gegenüber dem norddeutschen Spielzeugmuseum und dem Rathaus. Hier steht das Soltauer Museum, welches aus zwei Gebäuden besteht. Das vordere Haus 1 war einstmals die Superintendentur der Johannisgemeinde und wurde 1830 erbaut. Auf Drängen des Gründers des Heimatbundes, der damalige Schulrektor Karl Baurichter, wurde dem Heimatbund im Jahr 1966 ein Raum im Erdgeschoss zur Verfügung gestellt. Das Museum musste sich die Räumlichkeiten mit zwei Vereinen teilen, die oberen Etagen war damals noch Wohnungen. In den Jahren darauf konnte der Heimatbund nach und nach alle Räumlichkeiten für sich erlangen. Im Jahr 1974 kam das alte Gemeindehaus (Haus 2) mit dazu. So konnte die Dauerausstellung erweitert und das dazwischen liegende Grundstück hinzu gewonnen werden.

Die Ausstellungen

Die Museumssammlung beinhaltet zahlreiche frühneuzeitliche und mittelalterliche Funde aus dem Stadtgraben und den Abfallgruben. Diese kamen in den 1970er und 1980er Jahren bei der Umgestaltung der Soltauer Innenstadt zutage. Diese wurden teilweise restauriert. Eine umfangreiche Sammlung der Kirchengeschichte sowie ein kleinerer Teil Postgeschichte ergänzen die Ausstellung.

Der Schwerpunkt der Ausstellung bildet das Leben der Soltauer Ackerbürger im 19. Jahrhundert. Dargestellt wird dies durch Räumlichkeiten aus jener Zeit. Ergänzende Themen sind Brauchtum, Hochzeit und Textilien sowie volkskundliche Geräte. Diese sind im Dachgeschoss des Museums ausgestellt, dabei geht es um die Bearbeitung von Flachs und die Textilherstellung. Zu besichtigen sind die Handwerksstätten von Schreiner, Schuster und Schneider.

Die Ausstellung zum Kriegsgefangenenlager ist ein düsterer Punkt der Geschichte, aber unbedingt sehenswert. Dort können Sie mit Ihren Schülern Objekte bestaunen, welche die Kriegsgefangenen während des Ersten Weltkrieges selbst herstellten. Briefe und Zeichnungen, Gemälde und Kirchenausstattungen sind sehenswert.

Im Magazin des Museums werden eine umfangreiche steinzeitliche Sammlung aus unterschiedlichen lokalen Fundplätzen gezeigt. Eine Sammlung von Bildern einheimischer Künstler sowie die kompletten Ausgaben der „Soltauer Nachrichten“ sind zu bestaunen.

Sonderveranstaltungen

Immer wieder finden im Soltauer Museum Sonderausstellungen statt, diese reichen von künstlerischen Objekten bis hin zur alljährlichen Weihnachtsausstellung. Informieren Sie sich am besten rechtzeitig über eventuelle Veranstaltungen, bevor Sie den Termin für den Besuch des Museums Soltau festlegen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Community: 0 Bewertungen
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