minimare Entdeckerpark in Kalkhorst

Für kleine und große Entdecker

Geht es um potenzielle Ziele für einen Ausflug oder eine Klassenfahrt, tun sich eine Vielzahl von Möglichkeiten auf. Das Angebot ist riesig, deckt aber in den meisten Fällen immer nur ein bestimmtes Interessenspektrum ab. Um mehrere Vorlieben unter einen Hut zu bringen, bietet sich daher der Besuch eines Freizeit- beziehungsweise Themenparks an. Die Anlagen bringen diverse Präferenzen unter einen Hut und stellen oft einen lohnenswerten Kompromiss dar. Was unter anderem auf den Entdeckerpark im nordostdeutschen Kalkhorst zutrifft.

Kleiner Ort mit großen Attraktionen

Bei Kalkhorst handelt es sich um eine kleine Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern. Der Ort hat lediglich 1.800 Einwohner und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ostsee. Konkret liegt Kalkhorst auf halber Strecke zwischen Lübeck und Wismar. Erster städtischer Anziehungspunkt ist der im Jahr 2019 eröffnete Entdeckerpark namens minimare. Das ausgedehnte Gelände beherbergt insgesamt neun Themenparks. Jeder Sektor widmet sich einem anderen Schwerpunkt, wobei den Attraktionen stets die Geschichte der örtlichen Umgebung zu Grunde gelegt ist. Auf diese Weise kann der Besucher spielerisch etwas über Land und Leute erfahren. Der historisch-architektonische Ansatz macht den Park nicht nur für jüngere, sondern auch für ältere Semester interessant.

Drei Sektoren können erkundet werden

Aufgeteilt ist minimare in drei Hauptareale. Das erste Teilgebiet umfasst die Themenparks, die eine Fläche von drei Fußballfeldern einnehmen. Gleich nebenan befindet sich ein 1.500 Quadratmeter großer Abenteuerplatz. Er lockt seine Zielgruppe unter anderem mit einem Schiffswrack, einer wässrigen Spielfläche und einem feuerspeienden Seedrachen. Fans miniaturisierter Bauwerke kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Sie finden im dritten Areal mehr als 50 kleine Detailbauten. Eingebettet sind sie in eine Park- und Gartenlandschaft voller eindrücklicher Schauwerte.

Zeitreisen werden möglich

Anhänger geschichtlicher Ereignisse betreten mit dem Themenpark-Sektor eine andere Welt. Besser gesagt neun verschiedene Welten, denn die liebevoll gestalteten Sektionen ermöglichen eine Zeitreise Richtung mecklenburgische Vergangenheit. Wer Augen und Ohren offen hält, erfährt etwas über die Hanse, über Burgen und Schlösser, über Piraten und Freibeuter sowie über Hexen und Heilige. Das Ganze nimmt sich wie ein alternativer Geschichtsunterricht aus – spannend, interessant und lehrreich. Als Dreingabe gibt es auf Wunsch weiteres Know-how per App. Wer „Hellas Wissenshäppchen“ herunterlädt, wird anhand ausgewählter Zusatzinformationen im Handumdrehen zum Schlaumeier.

Wenn Großes ganz klein wird

Selbst wer von relativ kleiner Statur ist, kommt sich in der parkeigenen Miniaturwelt vor wie ein Riese. Möglich macht es der Maßstab 1:25, in dem die Modelle gehalten sind. Folglich blickt man nicht zur Kirchturmspitze hinauf, sondern hinab. Plötzlich befindet sich das Gutshaus auf Augenhöhe und das imposante Schloss kann mit drei Sprüngen umrundet werden. Wer tief Luft holt und sie anschließend auspustet, kann mithilfe seines Atems die Flügel der Windmühle zum Rotieren bringen. Weniger Rotation herrscht am benachbarten Bahnhof, der zum Verweilen lädt. Und dass, obwohl weit und breit kein Zug in Sicht ist.

Verschnaufpause auf dem Thron

Das bunte Kaleidoskop prachtvoller Eindrücke erfordert früher oder später ein Pause. Auch dafür hat der Themenpark minimare ein passendes Gelände geschaffen. Hier lässt sich ohne Reue chillen und abhängen. Aber nicht auf herkömmlichen Bänken oder Stühlen, denn die Architekten haben sich auch für dieses Anliegen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Demzufolge entspannt es sich am besten auf Stoffballen, überdachten Booten oder im Schoße eines Königsthrons. Auch Fischernetze und Strandkörbe warten auf menschliche „Belegschaft“. Community: 0 Bewertungen

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