Der Europa-Park bei Rust: Attraktionen en masse

Ausflugsziele für eine Klassenfahrt gibt es in großer Anzahl. Je nach Anlass und Hintergrund lassen sich in Deutschland etliche Anlaufpunkte für eine Gemeinschaftsreise von Schüler- und Lehrerschaft finden. Soll die anstehende Fahrt möglichst viel Action auf möglichst wenig Raum bieten, empfiehlt sich der Besuch eines Vergnügungsparks. Der größte seiner Art befindet sich nahe dem süddeutschen Ort Rust.

Als weltbester Freizeitpark prämiert

Es handelt sich um den Europa-Park, der in Baden-Württemberg unweit der Stadt Freiburg gelegen ist. Der Europa-Park ist aufgrund seiner breiten Angebotspalette der meistbesuchte Freizeit- und Themenpark Deutschlands. Er verzeichnet pro Jahr mehr als 5 Millionen Besucher. Der gute Ruf des Parks geht weit über die Landesgrenzen hinaus, weshalb zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland anreisen. Nicht umsonst wurde der Europa-Park bereits achtmal in Folge als bester Freizeitpark der Welt ausgezeichnet. Hier kommen alle Altersgruppen auf ihre Kosten, angefangen von Teenagern über junge Erwachsene bis hin zur Elterngeneration.

Mehr als 100 Fahrgeschäfte

Auf einer Gesamtfläche von 95 Hektar sind insgesamt 19 Themenbereiche angeordnet. 16 dieser Bereiche widmen sich einem spezifischen Land, dessen Charakteristik in unterschiedlichen Fahrgeschäften, Shows, Restaurants und Verpflegungsstationen gespiegelt wird. Vertreten sind u a. Deutschland, Griechenland, Irland oder Portugal. Hinzu kommen 3 Fantasiebereiche: Grimms Märchenwald, das Abenteuerland als eher ruhiger Ort und das Königreich der Mnimoys. Ergänzung findet das Konzept durch mehrere Hotels, einen Campingplatz, ein Indianerdorf, ein Kino und Konferenzräume. Hinzu gesellen sich diverse Parkanlagen, die zum Relaxen und Durchschnaufen einladen. Im Zentrum des Interesses stehen indes die Fahrgeschäfte, von denen es mehr als 100 gibt. Da es unmöglich ist, alle aufzuzählen, seien an dieser Stelle lediglich einige besucherstarke Highlights erwähnt.

Auf Schienen durch die Anlage

Wer den Europa-Park in Rust nicht zu Fuß erwandern möchte, hat die Möglichkeit, einen der drei Züge (Panoramabahn, EP-Express, Monorail-Bahn) zu nutzen, die den Park auf Schienen durchqueren. Auf diese Weise ist ein guter Gesamtüberblick möglich. Der Ausstieg ist an ausgesuchten Haltepunkten erlaubt. Unter anderem an den zahlreichen Achterbahnen, die der Park beherbergt. Sie sind von spektakulärer Architektur und wegen ihrer gigantischen Ausmaße schon von weitem sichtbar. So bekommt man den „Silver Star“ bereits vor Betreten der Anlage zu Gesicht. Die Achterbahn durfte sich einst als schnellste und höchste Bahn in Europa rühmen. Gestaltet wurde sie unter anderem vom schwäbischen Autobauer Mercedes-Benz.

Achterbahnen soweit das Auge reicht

Kaum weniger eindrucksvoll gestaltet sich eine Fahrt mit dem „Blue Fire Megacoaster“, der sich im isländischen Themenbereich befindet. Fahrgäste werden per Katapultstart in die Höhe geschossen und durchfahren mehrere Überschlagelemente. Gleich nebenan steht eine Bahn für Traditionalisten. Der „Wodan“ ist ein Coaster, dessen Gerüst komplett aus Holz besteht. Die Bahn war die erste Holzachterbahn, die im Europa-Park errichtet wurde. 2018 kam der „Eurosat-Coaster CanCan“ hinzu. Die Achterbahn befindet sich innerhalb einer gigantischen Kugelkonstruktion. Alternativ kann eine Wasser-Achterbahn im griechischen Sektor genutzt werden. Das auf den Namen „Poseidon“ getaufte Gefährt überwindet auf einer Gesamtdistanz von knapp einem Kilometer einen Höhenunterschied von 23 Metern. Community: 0 Bewertungen

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